Der geheime innere Wunsch - Teil 1
Datum: 17.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
... geschwitzt und wollte noch schnell duschen und sich dann hübsch anziehen. Marc konnte natürlich nichts dagegen sagen. Seufzend bereitete er sich auf ein Gespräch mit Mutter Regina vor, denn dass genau das der Zweck der Übung war, konnte er sehr wohl erahnen. Auf das Kommende war er allerdings nicht vorbereitet:
"Hat dir Sandra eigentlich schon mal gesagt, dass sie eine Erbkrankheit in sich trägt?", fiel Regina mit der Türe ins Haus.
"Neeeeiiin", erwiderte er etwas ratlos. "Etwas Schlimmes?", fragte er dann doch.
"Wie man es nimmt", antwortete die raffinierte Mutter mysteriös. "Alle Frauen aus unserer Linie leiden halt, vor allem in der Pubertät und bis über achtzehn, an einer fast übersteigerten - ahm - lass es mich Sexlust nennen. Ich wusste das natürlich und habe Sandra so erzogen, dass sie bisher noch nie in Kontakt mit derartigen Gefühlen kommen konnte. Du bist der erste Freund, den sie je hatte und gestern Abend gestand sie mir, dass gewisse Nachwehen dieser Sexlust wohl auch in ihr sind. Keine Angst Marc, ihnen kreide ich keinerlei Mitschuld an. Nur bitte ich um etwas Verständnis. Sandra hat mir gestern den Vorschlag, mit ihr über ein Wochenende in ein Hotel zu gehen, natürlich gestanden. Ich kann ihren Wunsch sehr wohl verstehen. Aber ich hätte doch gerne, wenn meine Tochter sich ihren Wunsch erfüllen könnte ..."
"Ich habe es mir gestern Nacht auch überlegt, nachdem sie mir den Grund erneut in Erinnerung rief: Sie möchte ihre Jungfräulichkeit ihrem ...
... zukünftigen Ehemann in der Hochzeitsnacht darbringen. Ich finde das zwar etwas übertrieben, aber, wohl von der Warte einer Frau aus gesehen, sogar verständlich. Heute Morgen nun, verzeihen sie bitte Frau Regina, kam mir der gar nicht so seltsame Gedanken, warum könnte
ich
nicht dieser Ehemann sein. Jetzt, wo ich eben erfahren habe, dass Sandra diese seltsame Erbkrankheit hat, umsomehr. Ich könnte mir gut vorstellen, ihre diesbezüglichen Wünsche zu erfüllen", unterbrach Marc Regina ganz schlicht. "Ich liebe sie nämlich inzwischen und gönne sie keinen anderen." Nicht erwähnten tat er allerdings, dass er diese seltsame Krankheit nicht als solche sah, sondern eher als zusätzlichen Bonus.
Mutter Regina war hochzufrieden. Sandra hörte die letzten Worte, als sie zur Türe hereinkam und errötete einmal wieder. Zusätzlich hatte sie eine schlechte Nachricht.
"Schade, als ich gerade vor die Türe schaute, ob ich ein Jäckchen anziehen sollte, musste ich feststellen, es beginnt zu fisseln. Aus unserem Abendspaziergang wird wohl nichts", man hörte das Bedauern in ihrer Stimme:
Doch Regina griff die Gelegenheit beim Schopfe: "Marc hat mir gerade einen Gedanken nahegebracht, den er dir wohl noch nicht sagte: Er denkt daran, dich keinem anderem Mann zu gönnen, sondern selbst dein zukünftiger Ehemann zu werden."
"Ohhh", kam ein fast befreiter Seufzer aus Sandras Mund. "Und ausgerechnet heute können wir nicht in den Wald."
Aber nun half alles nicht. Ein dicker Kuss, mit einer ...