1. Im Gewirr der Meinungsumfrage


    Datum: 20.02.2021, Kategorien: Romantisch

    ... ihr Zimmer. Unterwegs erfuhr ich erst mal, dass sie heute recht erfolgreich war. 13 interviewte Personen inklusive mir. Natürlich beeilte sie sich gleich zu erklären, dass ich der bei weitem sympathischste und auch ergiebigste Befragte gewesen war. Die Frage wie sie denn die eingewebte Geschichte fand, die stellte ich noch zurück. Das Hotelrestaurant war nicht besonders voll. Schnell hatten wir beide unser Essen aus der Karte gewählt, und zwei Gläser Wein standen auf dem Tisch.
    
    "Auf einen schönen Abend", sagte sie, und stieß mit mir an. Ihre Augen leuchteten tiefgründig im Kerzenschein. Sie war jetzt wie verwandelt. Eine unterschwellig erotische Frau und nicht mehr die penetrante Interviewerin von vorhin. Sie erzählte mir ihren ganzen Lebenslauf und ich meinen sehr kurzen natürlich auch. Sie war Friseurin gewesen, hatte früh geheiratet, ein Kind bekommen, das war jetzt schon aus dem Haus. Genauso wie der geschiedene Mann. Ich fragte nicht nach den Gründen. Dann bekam sie Allergien gegen die in ihrem Beruf oft verwendeten Mittelchen und schulte dann um, und landete dann über verschiedene Stationen bei dem Umfrageinstitut, für das sie jetzt arbeitete. Ein ganz schön bewegtes Leben, wenn man meines dagegenstellte. Ich war ja nur Lagerist und dann wurde ich vor zwei Jahren dort Vorarbeiter.
    
    Unser Essen kam schnell und nachdem wir fertig waren, machte Hannah auch einen recht zufriedenen Eindruck. Jetzt war sie wohl satt genug. Zumindest ihr Magen. Und dann kam natürlich ...
    ... die Frage der Fragen. "Sag mal, warum hast du denn eigentlich keine Freundin? Hattest du schon mal eine"? Ich tat so, als würde ich mehrere Hände abzählen. "Dreißig", sagte ich. "Angeber"! "Ok, also es waren nur drei". "Aha, und warum momentan keine"? "Es ist so kompliziert mit den Frauen...". "Das hab ich jetzt überhört", sagte sie, mit gespielter Entrüstung. "Zumindest mit den jungen Frauen". "Was ist denn mit denen"? "Zuviel Flausen im Kopf", sagte ich. "Ohh, die kann es auch bei älteren Frauen geben. Ich bin doch das beste Beispiel, oder"? "Weiß nicht. Ich kenne dich ja gar nicht richtig", sagte ich wahrheitsgemäß.
    
    "Weißt du was?", sagte sie, gab aber gleich darauf die Antwort. "Das solltest du dringend ändern". Sie winkte den Kellner heran, bezahlte brav, und sagte. "Bringst du mich noch auf mein Zimmer? Wer weiß, was da unterwegs für Gefahren lauern". "Klar doch". Sie ging voran und zum Fahrstuhl. Dort drin im Fahrstuhl war ich noch ein wenig gehemmt und wir schauten uns nur unentwegt in die Augen. Die vierte Etage war schnell erreicht. Sie ging ins Zimmer rein. Fast wäre sie gestolpert. "Huch", sagte sie und drehte sich zu mir um. "Ich glaube ich bin ein wenig beschwipst". Ich trat an sie heran. Wortlos. Ich umfasste sie und griff ihr sogleich an ihre Titten. Sie stöhnte auf, presste ihre Hände auf meine Hände, schmiegte ihr Gesicht an meines und dann küsste sie mich intensiv.
    
    "Ich hatte gehofft, dass du genau das machst", hauchte sie. Eine meiner Hände griff nach ...
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