Das Internat - Teil 15
Datum: 21.02.2021,
Kategorien:
Schamsituation
... einsamem Gang im Gebäude für einen Spaziergang wählte. Scheiße, schon wieder ein Thema für Horrorfilme. Doch das Licht kam näher, leider die Schritte auch. Nur noch wenige Meter und ich würde die rettende Treppe erreichen, da packte mich eine Hand an der Schulte und riss mich leicht zurück. „Keine Schritt weiter!“
Ich erstarrte und frage mich zugleich, ob mir nun Elke oder Katrin etwas auf die Mütze geben würde.
„Jetzt dreh ich erst einmal um und begrüße mich richtig.“
„Anke… aaahhh“ schrie ich und dreht mich um. Endlich ein freundliches Gesicht. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie ganz doll.
„Ich habe dir so viel zu erzählen, du glaubst nicht was passiert ist und wer suspendiert wurde?“
„Melanie?“
„Äh, ja aber…“
Ups, auf einmal hatte ich ein kleines Deja Vu. Aber da ich Anke nicht zur Weißglut bringen wollte….
„Ich habe schon Elke getroffen. Sie hat mich schon auf Stand gebracht. Und wie geht es dir?“
„Wie es ihr geht interessiert doch niemanden oder wie seht ihr das?“ rief eine Stimme. Es war Katrin die zusammen mit ihrer Schwester aus dem dunklen Flur hervor trat.
„Da hast du recht, Anke ist völlig unwichtig.“ Sagte jemand aus der anderen Richtung. Elke trat mit einer Freundin die Treppe runter. So gesehen war die Situation eindeutig, wir saßen in der Falle.
„Also ich weiß zwar nicht wie es Anke jetzt geht“ sagte Steffi:“ aber gleich wird es ihr ziemlich bescheiden gehen.“
Ok, das klang nicht gut. Wir waren in der Unterzahl und ...
... beide Fluchtwege waren besetzt. Nun war guter Rat teuer. Noch bevor ich reagieren konnte, rannte Anke direkt auf die Treppe zu, an der Elke stand. Doch es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde, da lag sie auf dem Boden und Elke kniete auf ihrem Rücken.
Und schon spürte ich einen Arm um meine Schultern. Katrin hatte mich förmlich in den Arm genommen und ging nun mit mir den langen Gang runter, der zu den renovierten Zimmern führte. Ich konnte noch sehen, wie Elke sich Anke schnappte und sie ebenfalls in diese Richtung schliff. Kurze Zeit später fanden wir und in einem der Zimmer wieder. Elke warf Anke zwischen die beiden Betten auf den Boden während Katrin mich noch immer im Arm hielt.
„Was stellen wir denn nun mit euch beiden Zuckerärschen an? Wer hat eine Idee?“ fragte Katrin in die Runde.
„Mir tut jetzt noch mein Arsch weh von den Schläger der Rektorin und das vor der ganzen Klasse.“ sagte Elke vorwurfsvoll.
„Und ein kleine Spannerin die Sonja auch.“ rief Steffi schnell.
Mir wurde recht schnell klar, dass die Situation nicht grade rosig für uns Beide aussah.
„So so, eine Spannerin. Schaust anderen also gerne zu. Also dann würde ich mal sagen, fangen wir mit einer ganz einfachen Übung an. Ausziehen!“ sagte Katrin und gab mir einen Stoß, so das ich nun neben Anke im Zimmer stand.
Ich versuche noch mit Diplomatie sie Situation zu retten:“ Hey, wir können doch über alles reden. Wir finden sicher eine Lösung.“
Doch irgendwie wollte Katrin keine andere ...