Zwischen Lust & Liebe
Datum: 22.03.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
... geil wie ich?"
"Ich...ja...total", sagte Leon. Er streichelte ihr sanft über das Haar.
Sie sprachen wenig während der Fahrt. Doch für Leon fühlte es sich endlich wieder normal an, mit ihr zu sein. Sie liebkosten sich und gaben sich gegenseitig Liebesbekundungen. Er hatte sein Verlangen unterdrückt und würde noch ein letztes Mal diese widersprüchliche Lust in sich aufsteigen und sie gewähren lassen.
Marek fuhr sie an das nahegelegene Hotel, in dem sie das teuerste Zimmer gemietet hatten.
Er hielt in der Auffahrt und Leon reichte Nina die Hand, um ihr beim Aussteigen zu helfen.
Das Fenster auf der Fahrerseite fuhr herunter. Marek blickte die beiden an. Es war keinerlei Emotionen in ihm zu erkennen.
"Also dann ihr Beiden - Ich wünsche euch eine wunderbare Hochzeitsnacht."
Er nickte noch einmal kurz, dann verschwanden seine kantigen Gesichtszüge hinter der schwarzen Scheibe und die Limousine in der Nacht.
Leon schaute verwirrt drein.
"Hör zu", sagte sie und legte lächelnd die Arme um seinen Hals.
"Ich habe dich angelogen." Es gibt kein "großes Finale". Kein letztes Mal."
Leon sah noch einmal nach links. Das Fahrzeug war nicht mehr zu sehen.
"Dann war das also nur...?"
"...Show, ja. Ich wollte dir einfach so sehr Lust auf die Nacht machen und du Spaß an unserem Tag hast.."
Leon musste lachen. Nina war unfassbar.
"Na, das hast du in jedem Fall geschafft."Sie biss sich auf die Lippe.
"Sorry, bist du enttäuscht?" fragte sie ...
... ihn.
"Nein, ich denke, dass es das Richtige ist", antwortete er.
"Schön. Dann sind wir uns darüber einig."
18
Nina brauchte einen Moment, um die Schlüsselkarte des Hotelzimmers zu finden, doch fand sie schließlich. Hastig eilte er ihr nach, während sie ihn an der Hand hielt. Wenig später hatten Sie ihr Zimmer im obersten Stock des Hotels erreicht. Es war das Einzige in dieser Etage und wurde als Suite vermietet.
Nina gab ihm noch einen kräftigen Kuss.
"Diese Nacht wird etwas ganz besonderes."
Es war zwar nicht ihr Haus, dennoch trug Leon seine Braut über die Türschwelle.
5 Schritte benötigte er, dann stand er in der Mitte des Raums.
Er hatte Nina auf das Bett legen wollen.
Doch etwas hinderte ihn daran. Jemand hinderte ihn daran.
Leons Gefühls- und Lustchaos war vollendet. Sein Verstand verwirrt: Marek hatte es sich auf ihrem Bett bequem gemacht.
Er ließ Nina von seinen Händen auf ihre Füße gleiten. Er wollte gerade etwas sagen, doch es war Nina, die das Wort ergriff:
"Setz dich."
Ihr Ton war bestimmend wie nie. Leon ließ seinen Blick nicht von ihr ab, doch wie fremdgesteuert ließ er sich auf den Stuhl fallen, neben dem ein kleiner Tisch stand. Er sah aus dem Augenwinkel, dass sich ein kleiner, glänzender Gegenstand darauf bestand.
Im Hintergrund beobachtete Marek ruhig und still, was sich im Raum abspielte. Er musste zu Nina aufschauen, um den Blickkontakt halten zu können.
"Nina, du hast doch...?" Leon verstand gar nichts ...