Erol, MitGlied der Leibgarde 03
Datum: 31.03.2021,
Kategorien:
Schwule
... würde.
In der Tat stand Erol pünktlich vor Gordons Büro, klopfte an und wurde hereingebeten. Hier sah es nicht so aus, als müsse er sich erneut ausziehen. Eine Liege oder Ähnliches gab es nicht. Dies war ein richtiges Büro.
Gordon erklärte Erol den Dienstplan und die Dienstzeiten und einiges andere, was damit zusammenhing.
Exerzieren, marschieren und präsentieren, sowie den Gebrauch von Waffen lernten die Gardisten im ersten Jahr durch zwei spezielle Ausbilder der Armee, die immer dienstags und freitags für drei Stunden in den Palast kamen, also morgen.
Er lernte, dass er nie die Majestäten selbst ansprechen durfte und er nur etwas sagen durfte, wenn er gefragt wurde.
Es gab Innen- und Außenwachen. Die Innenwachen in den Gemächern des Königs und der Königin trugen offene Hosen, die Außenwachen hatten geschlossene Uniformen, da sie Publikumsverkehr hatten.
Wichtig auch: Unter den Gardisten waren sexuelle Handlungen im Dienst verboten. Grundsätzlich war Sex nur in gemeinsamem Einverständnis erlaubt. Ein klares NEIN war absolut zu respektieren. So sollte vor allen Dingen verhindert werden, dass die heterosexuellen Männer von ihren schwulen Kollegen zu sexuellen Handlungen gezwungen würden, die sie nicht mochten.
„Grundsätzlich muss man aber sagen, dass wir kaum mit solchen Verstößen zu tun haben. Der Respekt untereinander ist erstaunlich groß, trotz des hohen Testosteronlevels, der hier herrscht", lächelte Gordon.
„Wir haben dennoch im letzten Jahr ...
... jemanden aus dem Dienst entlassen, weil er immer wieder handgreiflich wurde."
Erol erhielt einen Schnellhefter, in dem alle wichtigen Dienstanweisungen zusammengefasst waren und die er zu lernen hatte. Major Heindl würde ihn dazu in der nächsten Woche befragen. Erst nach dieser Befragung würde er offiziell den Dienst bei König und Königin antreten.
Erol bekam auch noch praktische Informationen zu Essenszeiten, Wäschereinigung u.a. Die ganze Unterredung hatte fast eine Stunde gedauert und inzwischen hatte Erol Hunger. Also schaute er im Aufenthaltsraum vorbei, wo er ein paar der ihm bekannten Gesichter und auch andere fand.
Er stellte sich bei denen vor, die er noch nicht kannte. Tom meinte er solle sich den Bauch besser nicht zu voll schlagen, weil sie doch noch joggen wollten. Stimmt, das hätte er fast vergessen. Es gebe immer noch irgendetwas im Kühlschrank, wenn man später noch Hunger haben sollte.
Nachdem er sich ein paar kalte Vorspeisen genommen hatte, gesellte sich Matteo zu ihm und wollte wissen, ob er Neal schon kennengelernt habe.
„Ja heute in der Mittagspause. Netter Kerl und euren Spruch von wegen ‚Der Blonde und das Biest' von heute Mittag passt schon ganz gut."
„Pass mir bloß gut auf Neal auf. Das ist ein ganz Netter", meinte Matteo.
„Gibt es hier eigentlich Liebesbeziehungen unter den Männern?, wollte Erol wissen.
„Offiziell nicht und es trifft ja auch letztendlich am ehesten nur die schwulen Kerle, aber, ja es gibt sie durchaus. Ich war mal ...