1. Die Chefin (Teil4)


    Datum: 10.04.2021, Kategorien: Schamsituation

    ... die ganze Welt nackt sehen. Sie war heilfroh, dass dies ihre Eltern nicht mehr miterleben mussten. Wobei - so ertappte sie sich in ihren Gedanken – dass nackt sein für sich ihr ausschließlich angenehmen Gefühle verursachte. Auch an das nackt-sein vor ihren Angestellten hatte sie sich gewöhnt und noch weiter – es machte ihr sogar richtig Spaß. Aber jetzt hier nackt in der Öffentlichkeit und bald auch nackt in einer fremden Firma? Das Ganze begann langsam aber sicher aus dem Ruder zu laufen. Eine Kampagne hatte sie schon unterschrieben, in der sie völlig nackt der Öffentlichkeit präsentiert werden sollte und so wie es aussah, würde die zweite derartige Kampagne jetzt auf sie zukommen.
    
    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Tom auf das Gelände der Firma fuhr und ihr mitteilte, dass sie auf den Gästeparkplatz fahren sollten. Dieser Gästeparkplatz war aber etwas weiter weg vom Eingang und so musste Lina nun wieder einmal eine längere Strecke nackt an der Straße entlanglaufen, den Blicken aller Passanten, eines vorbeifahrenden Linienbusses und einer Horde Jugendlicher, die auf dem fast leeren Parkplatz mit ihren Skateboards fuhren, ausgesetzt.
    
    Die Pfiffe und anerkennenden Zurufe taten ihr allerdings gut. Sie erreichten den Eingang und wurden von einem Wachmann empfangen, der sie bat in das oberste Stockwerk hochzufahren. Natürlich holte er ihnen den Panorama-Aufzug der Firma, der sie ins achte Stockwerk bringen sollte. Der Panoramaaufzug war gläsern, fuhr an der ...
    ... Außenwand er Firma nach oben und zudem wesentlich langsamer als die anderen Aufzüge.
    
    Anfangs war sie etwas unsicher, doch schließlich genoss sie es in der Abendsonne in diesem gläsernen Aufzug nach oben zu fahren und sich vorzustellen, wie die Leute sie so sehen könnten. Sie stellte sich sogar ganz vorne an die Glaswand, so dass die Jugendlichen auf den Parkplatz sie auch noch gut sehen konnten. Tom registrierte dies mit einem breiten Grinsen.
    
    Als sie oben angekommen waren, wurden die beiden von einer Phalanx aus Herren, der Chefetage begrüßt. Insgesamt 14 Männer – Tom nicht eingerechnet – schauten sie ganz ungeniert von oben bis unten an und begrüßten sie mit Handschlag, der in einigen Fällen länger dauerte, als eigentlich notwendig.
    
    Schließlich wurden sie in den Konferenzraum geführt und Lina freute sich schon, dass sie da dann doch nicht mehr so auf dem Präsentierteller wäre. Doch der Chef der Firma führte sie auf eine kleine Bühne, auf der drei Stühle bereit gestellt waren. Einer für Tom, einer für den Chef und einer für sie selbst. Die Bühne war so hoch, dass Lina nun mit ihrem Unterleib genau auf Augenhöhe der anderen Herrschaften saß. In der Mitte der Bühne gab es noch ein gläsernes Rednerpult an das sich nun der Chef der Firma stellte und sich bei der Abordnung der Werbeagentur bedankte an einem Freitag so spät noch Zeit für die Belange des Konzerns genommen zu haben. Dann erklärte er in einer kurzen Ansprache, dass der Konzern in seinem hauptsächlichen ...
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