Die Doppelhammer Hütte (05)
Datum: 19.04.2021,
Kategorien:
Schwule
... Nachmittag noch in Ruhe ausklingen.
Als Werner langsam zum Aufbruch rief, zog Vinzenz Frank noch kurz auf die Seite und schaute, dass niemand sie sah und küsste Frank.
"Danke für das schöne Wochenende. Aber wir sollten das nicht wiederholen."
Frank unterbrach ihn mit einem Kuss.
"Vinzenz, ich kann Deine Gründe verstehen, aber versprich mir, dass Du immer für mich da bist." flüsterte Frank fast weinerlich.
Dieser Anblick löste in Vinzenz wieder einen Stich im Herz aus.
"Natürlich bin ich immer für Dich da. Wenn Du irgendwas brauchst, weißt Du ja, wo Du mich findest. Aber das Körperliche müssen wir lassen. Wenn uns jemand erwischt, ist die Hölle los."
"Frank, kommst Du?" hörten Sie Werner rufen.
"Ja, ich komme." Frank küsste nochmals Vinzenz und strich dabei über Vinzenz´ Körpermitte. Dann drehte er sich um und bog um die Ecke, um in den Land Rover zu steigen.
Vinzenz schaute dem Auto noch hinterher. Er musste jetzt erst einmal alleine sein und mit seinen Gedanken und den ganzen neuen Eindrücken und Wissen über Werner, Torsten und sich klarkommen. Aber er war froh, dass Werner morgen Zeit hatte. Erstens gingen die Reparaturen leichter zu zweit von der Hand und so konnte er mit Werner über alles in Ruhe reden, ohne gestört zu werden.
Er ging in die Hütte und zündete das Feuer an, machte sich einen Tee mit Schuss und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Die letzten Tage waren anstrengend und daher ging er zeitig ins Bett. Vinzenz hatte allerdings ...
... einen unruhigen Schlaf. So stand er bereits bei Sonnenaufgang auf und setzte sich mit einer Tasse Tee auf die Bank vor der Hütte.
Allerdings konnte er nicht lange dort verweilen, obwohl er den Ausblick und die Ruhe genoss.
Als erstes wollte er, bevor Werner kam, etwas Holz hacken. Dabei kam er schnell ins Schwitzen, so dass er sein Hemd auszog. Gerade als er die letzten Holzscheite weg räumte, hörte er den alten Land Rover um die Ecke fahren.
Werner sah seinen Bruder seitlich von der Hütte, wie er mit dem Holz zugange war. Er konnte sich an dem verschwitzten Körper in der tiefstehenden Morgensonne fast nicht satt sehen. Es erinnerte ihn an die Hochglanzaufnahmen in diversen Männermagazinen, die Torsten ihm gezeigt hatte. Er musste sich regelrecht in Erinnerung rufen, dass er da seinen Bruder gerade anstarrte.
Er stieg aus und ging zu Vinzenz rüber.
"Guadn Moang Bruadaherz, mogst oan Kaffä?"
"Guadn Moang Werna, aa scho wach? Jo oan Kaffä würde i gern nehma."
Werner holte eine Thermoskanne aus dem Auto und stellte sie auf die Bank.
"I musste a boh Ding auf da Baustäi regln. Aba i hob den Boikn und Schraumn dabei"
Sie tranken beide schweigend eine Tasse auf der Bank, danach machten sie sich an die Arbeit. Sie waren wie früher schon ein eingespieltes Team. Die Arbeiten gingen schneller als gedacht voran. Bereits gegen halb drei waren sie trotz der Brotzeit fertig.
Werner sah an ihnen beiden herunter.
"I glaub mia soidn uns no waschn."
"Do hosd du ...