1. Verantwortung


    Datum: 26.04.2021, Kategorien: Romantisch

    ... Unterarme waren leicht angebräunt. Sanft streichelte ich ihren Oberarm und sah sie verliebt an. Ich konnte einfach nicht meinen Blick von ihr wenden. In dieser entspannten Stimmung sprachen wir über unser vergangenes Leben. Sie sprach bitter und voller Zorn von ihrer Mutter, sowie der Unterdrückung zu Hause. "... Und da hatte sie halt das Verhältnis mit ihrem Kollegen und als das rauskam, hatte sie nur schnell morgens, als wir in der Schule waren ihre Sachen gepackt und weg war sie. In der Küche lag nur ein Zettel: - Tschöö, bin weg. Alles weiter über meinen Anwalt- Tja, das war vor 8 Jahren. Meine Mutter hat uns einfach im Stich gelassen. Sie wollte uns nicht. Und mein Vater hat dann halt in so einer Gruppe, die die alten Werte wieder aufleben lassen wollten, also keine Freunde für die Mädchen, nur Lernen und Enthaltsamkeit, Hausarbeit und so, dem Manne untertan, Halt gefunden. Diese Einschränkungen galten natürlich nur für mich. Mein Bruder durfte alles. Ich war ja als jungfräuliches und folgsames Geschenk für den Mann gedacht, den mein Vater mir aussuchen würde. Wen ich haben wollte, war uninteressant. Ich hatte meinen Vater halt zu ehren und seine Anordnungen freudig auszuführen. Ob ich glücklich wäre oder nicht. Eine Frau ist halt nichts wert." "Oh Spatz, du arme. Aber das ist jetzt vorbei. Bei mir wirst du diese Sorgen nie haben dafür liebe ich dich zu sehr. So komm, ich glaub es ist Zeit fürs Bett. Immerhin haben wir bereits 23:30." "Ja, du hast Recht. Aber heute ...
    ... schläfst du mit bei mir im Bett." "Also, ich weiß nicht, ob das richtig ist. Du weißt doch, wie.." "..werden wir sehen." Dabei grinste sie mich neckisch an. Wir gingen also hoch in unsere Suite, sie zuerst ins Bad und als ich danach aus dem Bad wieder herauskam, war das Sofa mit beiden Bettwäschen bedeckt und Katrin lag mit einem T-Shirt von mir schon darauf. "Also, ich finde das Sofa zwar zu eng, aber wenn du unbedingt hier liegen willst, dann schlafe ich hier auch. Also?", fragte sie mich einer hochgezogenen Augenbraun, abwarten, was ich nun sagen würde. "Ja ja, ok. Wir ziehen um." Ich fühlte mich, als hätte sie mich gerade mit einem LKW überfahren, meine Bedenken einfach so zu Seite gefegt, als wären diese Unsicherheiten nie vorhanden und würden nicht so zwischen uns stehen. "Wir müssen ja nicht Sex haben, aber ich möchte kuscheln. Ich brauche deine Nähe."
    
    Sie hatte gewonnen, meine Bedenken so einfach zur Seite gefegt und so lagen wir zusammen im Bett und sie legte sich in meinen Arm kuschelte sich eng an mich. Dabei sah ich einen liebevollen Triumpf in ihren Augen, es geschafft zu haben, dass ich bei ihr lag und sie im Arm hielt. Ich spürte ihre Brüste durch das dünne T-Shirt an meinem Oberkörper und ich versank in dem Duft ihrer Haare, den ich berauschend in meine Lunge einsog. Glücklich zog ich sie näher an mich und drückte sie fest an mich, als hätte ich Angst, sie wäre nur ein Traum und würde einfach entschwinden. "Hey, nicht so fest. Warum hällst du mich so fest, das ...
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