Nachtdienst
Datum: 03.05.2021,
Kategorien:
CMNF
... sich herum nahm sie noch wahr, ihr Geist reduzierte sie auf ihre ausgefüllten Öffnungen, die sie in den siebten Himmel schossen.
Nackt und breitbeinig lag sie im Sessel, jederzeit offen und bereit für die Männer, falls doch noch einer Bedarf verspüren sollte. Langsam kam wieder Licht in ihr Gehirn. „Wie spät?“
„Gleich vier Uhr, Puppe.“
„Scheiße, ich muss los!“ Mühsam rappelte sie sich auf. „Wo ist meine Hose?“
Animal warf sie ihr zu.
„Gebt mir auch den Rest mit. Wenn das einer hier findet bei einer Razzia, kommt alles raus!“
Lautlos öffnete sich die Zellentür. „Hier! Schlüssel und Stock.“
„Tunte“ stand dort schon Spalier. Sie nahm ihren Stock und kehrte in den Raum zurück, wie sie war. Barfuss, nur mit Jogginghose und freien Brüsten. Sie knallte den Stock auf den Tisch. Dort blieben eine braune Spur und hunderte kleine Sprenkel zurück.
„Ihr solltet mal sauber machen, Jungs!“
„Tunte“ verzog sein Gesicht, das würde wohl an ihm hängen bleiben.
Sie wandte sich zum Gehen.
„Äh, warte! Kommst du uns wieder mal besuchen?“
Sie blieb stehen und schaute nur über die Schulter.
„Keine Ahnung! Wenn ich irgendwann wieder alleine Nachtdienst habe, vielleicht. Ach ja, ich hab da eine gute Nachricht für euch alle.“ Ihre kleine Pause baute erwartungsvolle Spannung auf.
„Und was?“
„Tja, Jungs, ab dem nächsten Jahr soll wegen des Personalmangels die Nachtschicht nur noch mit einem Wärter besetzt werden.“
Die Männer begriffen sofort die Tragweite ...
... der Entscheidung der Anstaltsleitung.
„Dann kannst du uns ja öfters besuchen!“ Die „Tunte“ freute sich wie ein kleines Kind.
„Ob ich dann zu euch komme? … Wisst ihr, ich lasse mich von meiner inneren Stimme leiten, wenn ich nachts alleine durch die Korridore gehe. Und genau die Tür, die mich ruft, die mir am besten gefällt, die schließe ich dann auf … Übrigens Jungs, ihr wart fantastisch! Genau das hab ich heute gebraucht.“
„Jederzeit, Puppe! Komm einfach wieder vorbei, wenn es dich juckt, wir werden es dir schon besorgen.“, brummte Animal zum Abschied.
Mit lautem Scheppern fiel die schwere Gittertüre ins Schloss. Müde, zerschlagen, wund, aber zutiefst befriedigt ging sie in ihren Kontrollraum. Tief aus dem Inneren des weitläufigen Gebäudekomplexes drang das Geräusch einer klappernden Tür.
Sie spitzte die Ohren. „Mist, der Chef macht Kontrolle!“ Ihr blieben etwa fünf Minuten. Zu wenig! Schnell füllte sie das Formular ihrer Schicht aus. Schön mit verschiedenen Kugelschreibern, muss ja echt aussehen. Sie stopfte ihre Hose wieder in die Tasche, verstaute auch das zerrissene Shirt und den Slip, schnappte sich das Handtuch und verschwand Richtung Sanitärräume.
Der Kontrollraum ist leer? Da hörte er den hellen Gesang, er kam aus der Dusche. Grinsend setzte sich der stellvertretende Anstaltsleiter auf den kleinen Hocker in der Ecke. Kurz darauf kam die Dienst habende Kollegin, das Handtuch um den Kopf geschlungen ihre nassen Haare rubbelnd, aus der Dusche zurück. Sie ...