Tessa und Jana 2 - Flaschenpost
Datum: 10.05.2021,
Kategorien:
Schamsituation
... passiert. Aus dem Wohnzimmer höre ich Geräusche. Es tappelt und klappert. Irgendetwas wird aufgebaut oder vorbereitet. Nur habe keine Ahnung was.
Eigentlich unglaublich was Sie sich erlaubt. Ich stehe hier in meiner Küche, die zu meiner Wohnung gehört. Trotzdem behandelt Sie mich hier als ob ich keine Rechte hätte. Sie hat nicht nett gefragt oder gar gebeten. Nein, ich wurde im Befehlston in die Ecke gestellt. Selbst wenn man die Sache als potentielle Sklavin von Ihr betrachtet, ist es unfair. Ich laufe seit drei Monaten ausnahmslos nackt durch meine Bude, hatte seit zwei Wochen keinen Orgasmus mehr und meine Rasur ist erst wenige Stunden alt. Ich habe Ihr keinen Anlass gegeben mich bestrafen zu müssen.
Das sind immer die Momente in denen ich mich frage: Wieso machst du den ganzen Scheiß überhaupt mit? Es zwingt mich schließlich niemand dazu. Trotzdem murre ich nicht herum. Warum? Ganz einfach. Weil es mir gefällt, wenn Sie so mit mir umgeht. Sie ist der Boss und wenn Sie mich das spüren lässt, macht mich das scharf. Sogar in der Ecke gestellt zu werden, lässt mich hochkochen. Sie ist nur Chef weil ich Es möchte. Dafür bin Ich ganz allein verantwortlich.
Das alles ändert aber schlussendlich nichts an der Grundsituation. Ich stehe doof herum und weiß nicht was mit mir passiert. Aus meinen Wohnzimmer hört es sich so an als ob Jana meinen Umzug vorbereitet. Wenn ich bloß wüsste was Sie da macht. Dann wäre alles viel Klarer.
Die Küchentür geht auf. Jana kommt ...
... herein, gibt mir mit Schmackes einen Klaps auf den Po und sagt:
„Komm mit. Ich bin mit den Vorbereitungen fertig.“
Immer noch mit der Angst das irgendein Typ, der Sex von mir möchte, auf mich wartet gehe ich ins Wohnzimmer. Es kommt mir so vor als ob meine Knie Pudding sind, während ich über die Schwelle schaue.
Ich staune aber nicht schlecht, als ich sehe, was Jana vorbereitet hat. Kein Mann in Sicht. Dafür aber eine komplette Fotoausrüstung, samt Stativ, Strahlern und Allem was noch sonst noch dazu gehört. Hätte ich Klamotten an, würde ich mir wahrscheinlich vorkommen, als ob gleich Bruce und Heidi vorbei kommen und entscheiden ob ich in der nächsten Runde bin. In meiner jetzigen Situation gehen meine Gedanken aber eher in die verruchte Ecke. Das bereitet mir natürlich einen flauen Magen.
„Was soll das jetzt?“
„Na was macht man wohl mit einer Fotokamera?“
„Das mache ich nicht mit Jana. Wenn die Bilder jemand zu Gesicht bekommt, dann ...“
„Ganz ruhig Süße. Dafür werden doch Vorkehrungen getroffen.“
Sie gibt mir eine mit alt aussehende, aber schön verzierte Maske, die ich dann wohl offensichtlich beim Shooting tragen soll.
„Hast du eine Affäre mit
Tom Cruise
oder warst du auf Kubricks Nachlassauktion?“ versuche ich scherzhaft meine Nervosität zu überspielen.
„Vielleicht hab ich ja mitgespielt und komme aus der Vergangenheit.“ zwinkert Sie mich an.
„So jetzt aber keine Müdigkeit vorschützen. Tessalein. Wir essen zeitig.“
„Hast du gerade ...