Unerwartete Begleitung
Datum: 12.06.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
... können wir nachher reden. Mach' es Dir bequem. Im Kühlschrank ist noch Obst. Wenn Du morgen mitkommen willst, kannst Du gerne im Supermarkt Proviant kaufen, dann können wir etwas länger schlafen und Du bist etwas abgelenkt, bis ich wieder da bin. Der Schlüsselkasten ist im Abstellraum. Wir werden so zehn Stunden unterwegs sein." Sagt es und verschwindet im Bad.
Helen hat den Eindruck, dass Larissa wohl wirklich erst bei ihrer Rückkehr eine Antwort haben möchte. „Also gut, ich überlege es mir, okay?", sagt Helen, doch Larissa ist da schon längst ins Bad geeilt und antwortet auch nicht mehr.
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Larissa startet ihren Wagen, schaut in den Innenspiegel und schüttelt über sich selbst den Kopf. Sie hatte gerade gegenüber einer Arbeitskollegin, mit der sie in den letzten eineinhalb Jahren ab und an mal etwas in der Gruppe unternommen hatte, offenbart, dass sie Naturistin ist. Und dann lädt sie Helen auch noch ein, sie für einen Monat in das Ferienhaus ihrer Familie in einem FKK-Dorf am Atlantik zu begleiten. So forsch ist Larissa in ihrem Leben bisher nur gegenüber ihrer besten Freundin in der Schule und ihrer Ex-Freundin mit dem Thema umgegangen. Die hatten auch beide schon Zeit mit ihr in Montalivet verbracht.
„Bin ich zu weit gegangen?", befragt Larissa sich selbst. „Was hat mich bloß dazu gebracht?" Vielleicht würde Helen sich ja auch gegen das Angebot entscheiden. Auf der anderen Seite reizt sie Helen schon. Gerade im letzten Sommer, das muss sich Larissa ...
... eingestehen, hatte Helen mehrfach für Kopfkino bei ihr gesorgt. Sie erinnert sich noch gut an den Tag, als Helen mit einem Tank Top und einem kurzen Rock zum wöchentlichen Seminartag mit den anderen Refis gekommen war. Sie hatte Helen bei einer Gruppenarbeit doch so deutlich auf die Brüste geschaut, dass sie es sicher gemerkt hatte oder wer anders aus ihrer Arbeitsgruppe. Dank des Rocks konnte Larissa damals sehen, dass nicht nur der Oberkörper, sondern auch die Beine von Helen fast so aussehen, wie bei einer Profi-Leichtathletin.
Gereizt und fasziniert hatte sie Helen schon so manches Mal, aber eben nicht mehr, weil Helen doch immer so euphorisch von ihrer Beziehung erzählt hatte. Überhaupt. War es O.K., dass sie Helen jetzt einfach so in ihrer Wohnung allein gelassen und nicht weiter mit ihr über ihren Fremdgeh-Freund geredet hat? Da Larissa nun schon die Kollegin am Straßenrand stehen sieht, die sie mit zum BBQ nehmen soll, bleibt für die nächsten Stunden keine Zeit, weiter darüber nachzudenken.
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Nachdem die Wohnungstür ins Schluss gefallen ist, atmet Helen erst einmal durch. Ihr ist überhaupt nicht danach, nun mit ihren Freundinnen zu telefonieren und zu berichten, was geschehen ist. Irgendwie kann sie sich auch nicht vorstellen, das in den nächsten Tagen zu tun. Das gilt auch für Gespräche mit ihren Eltern. Und das Gequatsche von Immobilienmaklern und Mitarbeitern von Wohnungsgesellschaften....
Larissa hatte Recht. Ein Tapetenwechsel wäre jetzt die bessere Wahl. Helen ...