Die Anhalterin - 02
Datum: 09.01.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
... Lust alleine zu frühstücken, machte mich fertig und fuhr in mein Stammcafé. Dort saß auch Reinhold beim Frühstück, so setzte ich mich mit an seinen Tisch. Nach dem Essen fragte ich ihn nach der Probearbeit und der angebotenen Lehrstelle für Chrissy, worauf er erwiderte.
„Ach ja, die kleine Ficke die du dir da angeschafft hast. Die ist so knackig, dass ich ihr angeboten habe mal zur Probe vorbei zu kommen. Ich werde sie dann mal auf den Prüfstand nehmen und testen wie gut sie fickt und wenn sie gut ist, kann sie während der Lehre meinen guten Kunden mit allen Löchern betreuen."
Er grinste dabei wie ein schmieriger Triebtäter, der er anscheinend auch war.
„Mein lieber Reinhold, wenn wir uns nicht so lange kennen würden und kein Anwalt, würde ich dir jetzt gerne ganz unverbindlich und aus tiefsten Herzen in die Fresse hauen. Ich hätte nie gedacht das du solch eine Drecksack bist."
Zahlte meine Zeche und ging. Was bildete sich dieser Dummschwanz eigentlich ein. Kaum im Auto piepste mein Handy. Eine WhatsApp-Nachricht von unbekannt.
„Das Handy geht schon wieder. Chrissy"
„Woher hast du meine Rufnummer?"
„Von Sybille natürlich. Tolle Frau und wie sie von dir spricht, voll scharf auf dich. Aber davon später mehr. Ich soll von Sybille sagen, dass wir uns um 14.30 beim Sepp treffen."
„OK. Bin dann dort."
Der Sepp war der Wirt eines sehr guten österreichischen Restaurants. Ich war pünktlich vor Ort, die Mädels natürlich nicht. Ich bestellte mir eine Melange, ...
... also Milchkaffee. Kaum zwanzig Minuten später waren die Beiden dann auch da. Sybilles Frisur im selben Stil wie immer, aber frisch überarbeitet, ein schöner Anblick. Dann kam Chrissy in ihrem neuen Sommerkleid mit den Spaghettiträgern, das ihre sportliche Figur so gut hervorbrachte, mit ihrer neuen Kurzhaarfrisur herangeschwebt. Was für ein extrem leckerer Augenschmaus. Die einzelne rote Locke hatte sie immer noch. Die Mädels setzten sich und bestellten sich auch was und dann sprudelte es nur so aus Chrissy heraus. Sie erzählte von dem tollen Frühstück und von dem Friseur am KuDamm und den zwei Promis die sie dort gesehen hatten. Weiter erzählte sie davon wie sie frisiert wurde und dem jungen Friseur dabei Fachfragen stellte und dieser seinen Chef dazu holte, den Chrissy aus dem Fernsehen kannte. Sybille berichtete weiter, wie Chrissy dann erzählte, dass sie im Friseurladen ihrer Mutter in der Lehre sei und dieser bekannte Friseur sie ermunterte ihre Ausbildung weiter zu machen und auch zu beenden. Sie solle auch die soziale und psychologische Komponente an diesem Beruf für ihre späteren Kunden bedenken. Viele brauchen nicht nur eine gute Frisur, sondern auch einen guten Zuhörer. Dies sei bestimmt in einer kleineren Gemeinde noch wichtiger, als in der großen, anonymen Stadt. Ich sah den entschlossenen Blick von Chrissy und wusste in dem Moment das eine Entscheidung gefallen war.
Durch den Hinweis von Chrissy bemerkte ich aber auch, wie Sybille mich anschaute. Ich nahm mir ...