1. Der Balderschwang Clan (16)


    Datum: 10.01.2019, Kategorien: Schwule

    ... zurück in die Küche. Josef und Georg blickten erschrocken über meine baldige Rückkehr mich besorgt an und hielten Tony in Schach, der zwar nun wieder gefasst, aber offensichtlich immer noch unberechenbar war. Ich winkte beschwichtigend den beiden ab und sagte zu Tony:
    
    „Hier ist jemand der Dich sprechen will!"
    
    Vorsichtig gab ich ihm das Handy.
    
    „Wer ist denn da? Johann?" als ihm erneut die Tränen über die Wangen kullerten. Wir drei ließen ihn alleine und gingen rüber ins Wohnzimmer und schwiegen.
    
    Eine halbe Stunde später kam er zu uns und schien irgendwie beruhigt. Josef und Georg ließen ihn jedoch nicht aus den Augen und stellten sich ihm in den Weg um mich wie eine Löwin ihr Junges zu verteidigen.
    
    „Alles in Ordnung, ich hab mich wieder im Griff. Ich will Dominik sein Handy zurückgeben und mich entschuldigen und bedanken."
    
    Georg und Josef waren noch nicht so ganz davon überzeugt, aber ich ging auf ihn zu und nahm das Handy entgegen.
    
    „Ich möchte mich wirklich in aller Form bei Dir entschuldigen Dominik, ich weiß nicht welcher Teufel mich da gerade geritten hat. Aber das ist jetzt vorbei. Ich bin ...
    ... ausgetickt bei der Vorstellung, das Johann was passiert sein könnte. Er hat mir alles erklärt und jetzt ist alles wieder gut. Danke, dass Du ihn angerufen hast und ich mit ihm sprechen konnte."
    
    „Gern geschehen, schön, wenn ich helfen konnte!" Und wie geht´s jetzt weiter?" wollte Georg wissen.
    
    „Er kommt mich holen, wenn ich so lange noch hier bleiben kann?"
    
    „Na klar, ich bleibe so lange bei Dir," sagte Georg. „Ihr anderen beiden könnt ja schon mal wieder schlafen gehen!"
    
    Wir nickten und verabschiedeten uns von Tony und gingen wieder ins Bett.
    
    Schnell waren wir wieder eingeschlafen und Josef hörte schon gar nicht mehr als Georg zu uns stieß. Ich hörte ihn zwar aber war auch schon so gut wie weggetreten und merkte nur noch wie er sich an mich schmiegte und war auch schon entschlummert.
    
    Am Sonntag schliefen wir alle sehr lange und wurden irgendwie nicht richtig wach. Wir hingen auf der Couch herum und schauten Fernsehen und vertilgten die Reste des köstlichen Bratens von gestern. Gegen 18 Uhr verabschiedeten wir uns wieder und fuhren zu Josef zurück, da ich ja auch noch für die nächsten Tage zu packen hatte. 
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