Das Kartenspiel
Datum: 30.07.2021,
Kategorien:
CMNF
... sich der Bote sicher auch gerne aus der Nähe gefallen hätte lassen.
„Machen sie Yoga“ kam es von der Tür.
„Nein, wieso?“ fragte Agnes, während sie nach de Geldbeutel zu suchen vorgab.
„So wie sie sich bewegen, dachte ich. So geschmeidig, so beweglich. Viele Deutsche sind so steif.“ war die Erklärung des Inders.
Mit einem Schein in der Hand schritt sie wieder aufreizend, aber nicht unnatürlich zurück zur Tür.
„Nein Yoga mache ich nicht, aber im Fitnessstudio bin ich in einer Zumbagruppe. Können sie rausgeben?“ fragte sie unschuldig.
„Selbstverständlich. Sie haben einen sehr schönen Körper, wenn ich das sagen darf. Wie die Schönheiten auf einem indischen Tempel.“
„Danke“
Während er ihr das Rückgeld übergab fragte er noch: „haben sie schon einmal eine Tantramassage genossen?“
„Nein“
Dann übergab er ihr noch eine Visitenkarte: „wenn sie es einmal erleben wollen, rufen sie mich und wir machen einen Termin. Sie können auch ihren Mann dazu mitnehmen. Keim Problem.“
„Oh, danke. Vielleicht komme ich auf sie zu.“
„Gerne und noch einen schönen Liebesabend.“ verabschiedete sich der indische Bote.
Während sie die Visitenkarte las, schloss sie langsam die Tür. Ihr wurde nun auch klar, warum der junge Mann so gelassen auf ihre Nacktheit reagiert hatte. Inzwischen hatte sie mächtigen Hunger und freute sich schon auf ihr indisches Essen und auch auf die Liebesnacht, die vielleicht noch auf sie ...
... wartete.
„Unsere indische Liebesgöttin, die Tempelschönheit, Tantra also, Chili ist gut für die Liebe, der Abend wird also noch heißer“ all das bekam sie zu hören, als sie wieder die Küchentüre öffnete. Zu ihrem Bedauern musste sie feststellen, dass die Anderen wohl auch schon sehr hungrig waren und schon mitten im vertilgen der Pizzen waren.
Trotzdem grinste sie fröhlich, wedelte keck mit der Visitenkarte und schwang dabei die Hüften.
Sie fühlte sich inzwischen richtig wohl, so ohne Kleidung. Warm genug war es und die Scheu vor Freunden, ja sogar vor Fremden hatte sie zumindest für den Moment verloren.
Sie dachte daher gar nicht daran sich wieder anzuziehen. Obwohl sie nicht wusste, dass die Gruppe in ihrer Abwesenheit beschlossen hatte, dass sie heute den Rest der Nacht nackt bleiben soll.
Gemeinsam stillten sie dann ihren Hunger. Dazu gab es dann die inzwischen dritte Flasche Prosecco.
Georg hatte die beiden Kameras im Flur zwischenzeitlich ausgemacht und zur späteren Betrachtung schon auf den Laptop übertragen.
Das Betrachten der verschiedenen Videos machte dann allen nochmals einen riesen Spaß. Agnes musste sich dann diverse Kommentare gefallen lassen, speziell wenn sie aufreizend den Flur entlang flanierte. Aber auch die Reaktionen der diversen Boten gaben Anlass zum Lachen.
Es wurde Zeit für die Zweite Runde, die Agnes ganz selbstverständlich nackt verbracht hat.
Wie der Abend wohl weiter geht?