1. Hugh und die erste Liebe?


    Datum: 30.08.2021, Kategorien: Schwule

    ... Dominic.
    
    „Es wäre be...!"
    
    „Aber sicher, alles kein Problem!" fällt mir Steve ins Wort.
    
    Keine zwei Minuten später sind die anderen schon unterwegs und um die nächste Wegbiegung verschwunden.
    
    „Warum hast Du sie fahren lassen? Was ist, wenn wir den Reifen nicht dicht kriegen?"
    
    „Keine Panik, Hugh. Es ist alles ok." Steve grinst mich an. „Es gab heute Abend keine Gelegenheit unauffällig mal für eine halbe Stunde zu verschwinden, aber als gerade alle im Wasser waren, hab' ich bei Deinem Rad das Ventil ausgetauscht. Das kaputte Ventil hatte ich noch bei meinem Flickzeug."
    
    „Und der ganze Aufwand nur weil Du mich ficken willst?" jetzt lächle ich ebenfalls und kann mir nur mühsam das Lachen verkneifen.
    
    „Hier ist keine Sau mehr. Wir können direkt loslegen!" Steve lässt seine Hand über meinen Hintern gleiten. „Du bist so geil! Mir platzen fast die Eier..." flüstert Steve mir ins Ohr. Und mir platzt bald der Bauch. Die Schmetterlinge, Kolibries oder was auch immer toben in mir und ich merke erst jetzt, dass ich stöhne.
    
    Dann hören wir ein leises Scheppern. Jemand schiebt ein Fahrrad über den Weg von der anderen Seite an unseren Strand. Der Mann lässt sein Fahrrad an einen Baum gelehnt stehen, geht ein paar Schritte Richtung Wasser und setzt sich dann in den Sand.
    
    „Das gibt's doch nicht! Alle sind weg und der Penner taucht hier auf um zu meditieren oder was?!" knurrt Steve leise.
    
    Wasser platscht. Eine andere Person kommt aus dem Wasser und geht auf den Mann am ...
    ... Strand zu.
    
    „Wo kommt der denn auf einmal her? Das werden ja immer mehr!" jetzt stöhnt Steve. Allerdings nicht vor Erregung.
    
    In der Dämmerung sind die beiden anderen nicht gut zu erkennen, sind aber beides Männer. Jetzt sprechen sie miteinander.
    
    „Komm' lass' uns zum Internat fahren. Es kann ewig dauern bis die beiden weg sind." meint Steve.
    
    Wir tauschen das Ventil aus und pumpen den Reifen auf. Als wir einige Meter entfernt an den beiden Männern vorbeigehen hören wir Wortfetzen:
    
    „ ... ich kann nicht..."
    
    Die Antwort ist unverständlich, weil der größere Mann, der sein Fahrrad vor einigen Minuten an den Baum gelehnt hat, leiser und undeutlicher spricht. Dann redet der kleinere wieder und gestikuliert dabei.
    
    „versteh' doch, ich ... strafbar ...
    
    Wir sind ungefähr auf gleicher Höhe mit den Männern als sie uns bemerken und verstummen.
    
    Als wir den Wanderweg erreichen, schalten wir die Lichter an unseren Fahrrädern ein und fahren los. Es ist schön bei der Wärme in der Dämmerung Rad zu fahren. Die warme Luft streicht angenehm am Körper entlang. Es ist fast wie ein sanftes Streicheln.
    
    „Merkwürdig, da fährt jemand spät abends zum See um jemanden zu treffen und dann streiten sie sich." sagt Steve als wir an der Straße angelangt sind.
    
    „Vielleicht war der große Mann auch schon am Nachmittag da und ist zwischendurch mal weggewesen."
    
    Um halb zwölf erreichen wir das Internat und schließen unsere Fahrräder an den Fahrradständern an. So erschöpft und müde wie ...
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