1. Die Boutique


    Datum: 17.01.2019, Kategorien: Lesben Sex

    ... umklammert als sei sie Teil meines Outfits.
    
    Sie lächelte mich an und sah auf die Uhr. "Wie lange habt ihr auf?" "Viel zu lange. Was hältst du davon, mit zu mir nach Hause zu kommen? Sagen wir, für ein paar Jahre?" Sie lachte. Und ich war hin und weg. "Sagen wir erstmal für ein Wochenende?" "Deal."
    
    Wir saßen zehn Minuten später in meinem Auto, nachdem eine grinsende Lilly mich in mein vorzeitiges Wochenende verabschiedet und "die Neue" begrüßt hatte. Lisas Lippen berührten während der gesamten Fahrt mein Ohrläppchen und sie erklärte mir in bildreichen Details, wie mein Wochenende verlaufen würde. Ich war das Gegenteil von verkehrstauglich. Zumindest, was die Straße anging.
    
    Bei Einbruch der Dunkelheit hatte Lisa die meisten ihrer Drohungen wahrgemacht und ein paar lächerliche Revanchen dafür eingesteckt. Sie bekam eine Zahnbürste und schätzungsweise noch ein paar hundert Küsse, bevor sie einschlief. Ich sah ihr beim Atmen zu bis ich zu müde dazu war.
    
    Am Morgen weckte ich sie nicht direkt, weil sie so ein schöner Anblick war und ich ein paar Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt lag, um einzuatmen, was sie ausatmete. Als ich nicht mehr anders konnte und sie küsste, sah sie mich müde an. "Morgen." Sie blinzelte, schloss ihre Augen ein paar Mal und hatte wieder dieses Lächeln, das mich von innen her auffraß.
    
    "Ich würde dir das gerne verschweigen, kann ich aber nicht. Ich glaube, ich habe mich ein bisschen in dich ..." Ich traute mich nicht. Das war idiotisch. Ein ...
    ... Tag! Ein halber! Ich war verschossen, vielleicht. Aber sie so zu überrumpeln, war kindisch und unfair. Ich riss mich zusammen. Sie sah mich ohne Blinzeln an, richtete sich halb auf und legte sich auf mich. "Nur ein bisschen?", sie sah augenblicklich wieder nach Verschlingen aus und so verliebt wie ich mich fühlte, "ich bin mehr als ein bisschen ..." Ich verdrehte die Augen. Mein erster Impuls war, sie auf der Stelle zu heiraten und schon der zweite sagte, dass das eine völlig bescheuerte Damals-in-der-Disco-Idee war.
    
    Das bis dato schönste Wochenende auf Erden fand beinahe ausschließlich im Bett statt. Ich fragte sie über ihr halbes Leben aus und hätte ihr ein Buch in die Hand gedrückt, wenn mir die Fragen ausgegangen wären, weil ich ihre Stimme so gerne hörte. Ihren Lippen beim Sprechen zuzusehen war wie ein Kino, das meine Gefühlswelt lesen und in Bilder umwandeln konnte. Sie lachte mich aus, wenn ich sie so offenkundig verliebt ansah und war dann noch schöner. Das führte regelmäßig dazu, dass ich nichts mehr fragte und sie nicht mehr antwortete, weil unsere Lippen miteinander beschäftigt waren. Die Blicke, mit denen sie meine beantwortete, wenn sie nicht lachte, hatte ich seit Jahren vermisst und jetzt konnte ich mich an keine anderen mehr erinnern.
    
    Am Montag musste ich früh in die Boutique und ließ Lisa im zufriedenen Halbschlaf zurück. Sie wollte später nach Hause, sich aber melden. Lilly hatte ein Dauergrinsen im Gesicht, das meine Laune zu spiegeln schien. "Wie war ...