Die Doppelhammer Hütte (31)
Datum: 23.09.2021,
Kategorien:
Schwule
... nicht."
"Oh Amando, jetzt rück endlich raus mit der Sprache, ich halte es nicht mehr aus!"
"Also, als ich Dich da heute so beim Rauchen gesehen habe, da wusste ich, dass ich nicht nur so sein wollte wie Du. Ich habe erstmals bemerkt, dass etwas anders war als bisher."
Erwartungsvoll schaute er Rico an.
"Rico, als Du mit Georg oben auf der Treppe standest, ja da wusste ich es, ich wollte Dich, ja ich habe Dich in dem Moment begehrt."
Und die Wortwahl haute ihn regelrecht um und er spürte, wie ein sanftes Kribbeln über seinen Rücken lief.
"Du hast mich begehrt?" fragte er ungläubig.
"Ja, ich habe Dich in dem Moment begehrt, wie ich noch nie einen Menschen begehrt habe. Eigentlich schon vorher, als ich an Deine Hose fassen durfte. Erinnerst Du Dich, dass ich danach sofort auf die Toilette ging?"
"Stimmt."
"Ich war total heiß auf Dich."
"Und ich hatte keine Ahnung."
"Und dann wieder, als wir die Klamotten getauscht haben. Und erst Recht beim Rauchen, als Du die Treppe runter gekommen bist. Wow, war das ein Anblick."
"Dann hast Du also doch Taschenbillard gespielt."
"Schuldig. Und als Du mich dann von hinten gepackt hast und mich gezwungen hast zu rauchen, gut, dass Georg nicht mehr da war, der hätte garantiert meine Latte gesehen. Als ich dann Dein Becken gespürt und die feuchte Zigarre im Mund gespürt habe, hätte ich beinahe abgespritzt."
Und wie er so davon erzählte, stellte sich sein Schwanz wieder auf.
"Mir scheint, Du begehrst ...
... mich schon wieder!"
"Mach das Licht aus und ich zeige Dir wie sehr."
Das ließ sich Rico nicht zweimal sagen und sobald das Licht aus war, warf sich Amando auf ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Rico gefiel die stürmische Art, aber nachdem was er heute Nachmittag erlebt hatte, hatte er ganz andere Pläne. Er nahm Amandos Arme und verschränkte sie hinter seinem Rücken, bis er bewegungsunfähig war und warf sich nun auf ihn. Dass Amando das mindestens so gut gefallen würde, damit hatte er nicht im Geringsten gerechnet. Amando kämpfte zwar dagegen an, aber Rico behielt die ganze Zeit die Oberhand, sodass ihm langsam der Verdacht kam, dass er sich absichtlich umwerfen ließ.
Sie rollten durch das alte Bauernbett, welches beachtlich unter ihnen ächzte. Vor lauter Geilheit vergaßen sie ganz, dass die
Balkontür noch offen stand. Georg, der nach dem ersten Rausch aufs Klo musste, ging auf den Balkon, der genau über Amandos Zimmer lag, um ein wenig Luft zu schnappen. Alles rund herum war totenstill und somit hörte er natürlich, was da unter ihm abging.
Er verwarf die Idee, noch eine Zigarre zu rauchen und zog sich stattdessen seinen Bademantel an und schlich eine Etage tiefer. Die Lustschreie kamen eindeutig aus Amandos Zimmer, während es nebenan ganz still war, kam in ihm eine Ahnung auf. Schnell ging er nach unten und holte sich seinen Generalschlüssel. Es war riskant, aber er wollte es unbedingt wissen, ob diese heißen, jungen Kerle am Ende doch nicht nur Kumpels waren, ...