1. About Gerrit & KERSTIN Part 06


    Datum: 19.01.2019, Kategorien: Reif

    ... anziehen. Und vertröstete sie auf später.
    
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    Kerstin hatte heute Morgen so etwas wie die fahrerische Arschkarte gezogen, aber ich denke einmal, sie konnte ganz gut damit leben. Vor allem, wenn man vorausschauend blickte. Erst sammelte sie gegen 08:30 Uhr ihre Mutter daheim ein. Von dort ging es dann zu mir, wo ich denn schon unten an der Straße bei der Haltestelle *Georg-Scheer-Straße* auf sie wartete. Kurz bevor sie bei Annette losgefahren sind, rief sie mich an. Wir sprachen, wie sie fahren wollte und ich bot ihr an, unten zu warten. Zumindest bräuchte sie dann nicht in die enge Straße hineinfahren. Wenn ich noch daran denke, einige Jahre hatte sich ein tschechischer Sattelzug in die Straße verirrt! Ist wohl schweißgebadet unten angekommen. Die Straße ist für solche 40t-Gefährte nicht gedacht!!!
    
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    Pünktlich wie das gerufene Taxi erschien der Silbermetallic lackierte VW Passat Variant GT Syncro und hielt direkt vor meinen Füßen. Kerstin stieg aus und setzte zum Begrüßungssturm an. Sprang an mir hoch und begrüßte mich mit einem ausgiebigen Knutschgefecht. Nachdem sie denn fertig war, stiegen auch Cedric und Annette wegen der Begrüßung aus. Im Kofferraum herrschte schon ein wenig Platzmangel, aber nicht so schlimm, meine Sachen passten noch hinein. Die Heckklappe fiel ins Schloss und alles setzte sich auf die vorgesehenen Plätze. Komischerweise drückte mir Kerstin den Autoschlüssel gleich in die Hand. "...du darfst fahren! Oder soll ich sagen, du MUSST fahren? Ich ...
    ... kann dies nämlich nicht! Sonst kommen wir da nicht an!" Das diebische Grinsen gehörte einfach dazu! Aber andererseits hatte ich ja auch damit gerechnet, dass sie sich zurücklehnen würde und ich den Chauffeur spielen durfte! Problem? Nein, nicht damit! Nachdem wir, also Kerstin und ich, unsere Plätze eingenommen hatten, meldete sich Annette von der Rücksitzbank. "...ich habe gestern Abend mal auf der Karte geschaut, wie wir fahren müssen!" Und reichte einen Zettel nach vorn. "..dies ist lieb und nett von dir, aber ich fahre die Strecke in der Zwischenzeit im Schlaf. Bin zwei oder dreimal im Jahr dort oben, um abzuschalten und Akku neu aufzuladen!" ...fährst du allein dorthin?" Die Antwort war kurz und knapp. "...manchmal ja und manchmal nein! Halt wie meine Schwester gerade Zeit für mich hat!" Danach wurde es still im Auto. Wieso weiß ich nicht, nur das Radio dudelte vor sich hin.
    
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    Die Anreise war aus meiner Betrachtung natürlich recht einfach, da ich sie ja schon des Öfteren gefahren war. Normalerweise würde ich, wenn ich allein unterwegs wäre, komplett durchziehen. Da dies aber am heutigen Tage nicht der Fall war, machte ich nach rund 180 km gefahrene Strecke und guten 2 Stunden Fahrtzeit am Rasthof Dammer Berge eine kleine Pinkelpause. Parkplatz erreicht, ausgestiegen und schon nutzte Kerstin die Chance für eine Knuddelrunde, was von Cedric etwas argwöhnisch beobachtet wurde. Fühlte er sich ins zweite Glied zurückgesetzt? War er eifersüchtig? Keineswegs wollte ich ihm ...
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