China Doll
Datum: 22.10.2021,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... mir?"
Sie hatten nicht lange herumgeplanscht, dann hatte sie sich an die Wand gelehnt und er hatte sie von hinten genommen. Sie war schon wieder gekommen und erst im letzten Moment hatte er bemerkt, dass sie sich dabei selbst gestreichelt hatte.
"Hey, du pfuschst", hatte er gelacht.
Er selbst hatte bei dieser Nummer keinen Orgasmus, aber das war nicht schlimm. Während sie sich gegenseitig abtrockneten, hatte er gefragt, ob er sie ein weiteres Mal lecken dürfe.
"Sei mir nicht böse, aber im Augenblick bin ich zu empfindlich da unten", hatte sie geantwortet. "Wenn du mich nochmal ficken willst, in Ordnung, aber mein Kitzler hat Sperrstunde."
Er hatte sie nicht gevögelt, dreimal war genug, aber dafür hatte sie ihm beigebracht, wie man richtig küsst. So sehr, dass seine Lippen am nächsten Tag geschwollen waren.
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Ein paar Monate später.
Es war eine dieser Begegnungen, von denen noch Jahre später behauptet wird, der Blitz habe eingeschlagen. Für Juan traf das auch durchaus zu, doch bei Lien sah es zunächst nach allem anderen aus, nur nicht nach Liebe auf den ersten Blick. Sie hatte zur Strafe im Restaurant ihres Onkels anfangen müssen zu arbeiten, da ihr Vater nicht mehr bereit war, sie weiter finanziell zu unterstützen. Statt das Gras über die Sache gewachsen war, hatte er sich immer mehr in Rage geredet und war immer noch kaum zu beruhigen. Kein Wunder, hätte doch eine gute Partie für Lien auch für ihn eine ordentliche Altersversorgung bedeutet, die nun ...
... in weite Ferne gerückt war.
Lien hatte an diesem Tag diesen Fremden bedient, einen Allerweltstouristen, wie sie zu Dutzenden Abend für Abend durch das Lokal geschleust wurden. Irgendwann waren ihr seine Blicke aufgefallen, die sie ziemlich anzüglich musterten. Zunächst hatte sie sich geärgert, dann hatte es ihr gefallen, dann hatte sie sich wieder geärgert. 'Was bildet der Kerl sich ein? Ich bin doch keine Ware auf dem Präsentierteller!' Sie steckte eh in einem Stimmungstief. Der Krach mit den Eltern, die ungewohnte Arbeit, noch dazu bis spät in die Nacht, das schlechte Gewissen. Und, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, der fehlende Sex. Wenn sie es mit einer Speisekarte verglich, dann war es so, dass man sie ein wenig an der Vorspeise hatte riechen lassen und jetzt war sie erpicht darauf, endlich das volle Menü genießen zu können. Doch sich einem Touri hingeben? Einem Mann, den sie nie wiedersehen würde? Der mit ihrem Jungfernhäutchen um den Schwanz gewickelt nach Hause fliegen würde?
Nein! Niemals! Obwohl ... soooo schlecht sah der Typ jetzt auch nicht aus. Ihre Eltern waren sowieso davon überzeugt, dass sie nicht mehr unberührt sei, also was soll es? Da konnte sie es auch wahr machen. Und vor allen Dingen völlig unkompliziert. Ohne Verpflichtungen. Rein in die Koje, fick fick und ab nach Hause. Ausländische Kerle standen eh in dem Ruf besser im Bett zu sein als die egoistischen chinesischen Stecher, die mangelnde Quantität durch Schnelligkeit ersetzten.
Sie war ...