1. Sara


    Datum: 30.10.2021, Kategorien: Lesben Sex

    ... nicht mit vielen Frauen zusammen, oder?"
    
    "Stimmt. Ich sorge für den Ausgleich in der Familie. Gemittelt liegen wir noch immer weit über dem Landesdurchschnitt."
    
    Da kam die zweite Quelle dieser Statistik zurück. Dreck. Schnell abschließen.
    
    "Würde mich freuen, wenn du mich anrufst, wenn du das gelesen hast. Büschen klönen könnten wir dann auch weiter."
    
    "Das machen wir. Na, Schatzi, hat dir Tommy die Ohren ordentlich vollgedröhnt?"
    
    Schatzi? Schau an, das schluckte er einfach so. Guckte stattdessen mich misstrauisch an, als er das Buch auf dem Tisch liegen sah.
    
    "Alles im Rahmen, die Musik ist doch ganz gut. Ich kann damit nicht so viel anfangen, du kennst ja meinen Geschmack."
    
    Nun kamen auch Tommy und seine kleine Clarissa zurück. Der sah natürlich das Buch und schnappte es sich gleich.
    
    "Was issen das?"
    
    "Mein letztes Buch", klärte ich auf. Fühlte dabei den missbilligenden Blick meines Bruders.
    
    "Cool. Englisch? Warum denn das?"
    
    "Für solche Sachen die bessere Sprache. Klingt nicht so krass, wenn man manche Sachen beschreibt, weil die Alltagssprache anders ist. Das ist der zweite Grund", informierte ich Sara, mehr als Tommy, der das Buch ohne zu blättern wieder ablegte.
    
    "Blöd. Ich war immer der totale Versager, was Englisch angeht. Glatte fünf. Finde ich aber geil, dass du schreibst. Biste richtig berühmt?"
    
    "Ach Quatsch. Kann aber davon leben. Du machst Musik?"
    
    "Na, auch nur hobbymäßig. Hiphop. Willste hören? Hättest ja eben auch mitkommen ...
    ... können."
    
    Können ja, wollen njet. Dumm, wenn man eine solche Schwester hat.
    
    "Kannst mir ja eine CD brennen, oder so. Ich höre es mir gerne an."
    
    Oje, jetzt hatte sich die Kleine das Buch geschnappt. Ihrem roten Gesicht nach zu urteilen, verstand sie Englisch sehr gut. Legte es trotzdem nicht aus der Hand. Las sich gerade fest. Und feucht? Innerlich kriegte ich einen kleinen Lachanfall.
    
    Ulli wurde unruhig. Sein Blick glitt öfter zur Uhr.
    
    "Musst du etwa noch zum Dienst?", versuchte ich eine Interpretation.
    
    "Nein, aber morgen früh raus. Wollen wir denn langsam, Mäuschen?"
    
    Mäuschen? Schatzi? Junge, Junge, die zogen ja voll vom Leder. Ist das geil.
    
    "Echt, hast du es so eilig? Es wurde gerade richtig gemütlich, finde ich."
    
    "Vielleicht ein andermal. Wir kommen doch sicher öfter noch her. Nächste Woche ist doch Beates Geburtstag, da sehen wir uns doch alle schon wieder."
    
    Beate war Saras jüngere Schwester, das hatte ich während des Essens schon erfahren. Na, nicht alle, da werde ich natürlich nicht dabei sein. Typisch Ulli. War froh, dass das so war. Ging mir aus dem Weg, wo er konnte. Was nicht hieß, dass er mich nicht liebte.
    
    Dann der Aufbruch. Sara musste das Buch einfordern, und wurde sofort um eine spätere Leihe angehauen. Schau an. Ein neuer Fan. Tommy kam mit zur Tür, dann fiel ihm wohl ein, was er versprochen hatte und raste ins Haus zurück. Kam mit einer CD zurück, die er mir noch in die Hand drückte. Am Anfang hatte ich Bruder und Co noch im ...
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