Hacker - Teil 4
Datum: 24.01.2019,
Kategorien:
BDSM
... Knapp unter der Kellerdecke hängen an den Wänden, über die gesamte Länge, verkleidete Leuchtstofflampen. Sie fluten den Kellerflur mit hellem Licht, das nach oben an die weiße Decke strahlt.
Der Fußboden ist einfacher Estrich, aber in der Mitte des Flures liegen rote Teppich-Läufer hintereinander fort bis kurz hinter dem zweiten Raum auf der rechten Seite. Andrea betritt den ersten Läufer und ist von dem weichen, warmen Untergrund des „roten Teppich“ überrascht. Soll sie sich jetzt wie ein Star fühlen und den roten Teppich entlang schreiten? In Gedanken spielt sie kurz durch, wie sie über den Teppich schreiten, schleichen, schlurfen oder laufen könnte.
Sie entschließt sich einfach zu dem Raum zu gehen. Zögerlich bleibt sie kurz vor dem Raum stehen.
Ihr Herz rast! Ihre Ohren rauschen. Und ihre Beine zittern. Sie greift an die Türklinke und betritt vorsichtig den Raum.
Er ist etwa vier mal fünf Meter groß und in einem „schmutzigem“ Gelb, fast Ocker Farben, gestrichen. In dem Raum steht eine Massage-Liege. Im Kopfteil ist ein Loch, damit man sich bequem auf dem Bauch hinlegen kann. Ein Tisch, zwei Stühle, eine Kommode, ein Bett und ein Kleiderschrank runden das Mobiliar ab. An einer Wand hängt ein Flachbildfernseher. Auf der Kommode steht eine kleine Kompaktanlage mit Stereo Lautsprechern.
Auf dem Tisch liegt ein brauner Umschlag mit der Aufschrift „Andrea“.
Wieder öffnet sie den Umschlag und liest:
„Du kannst jetzt noch diese Anweisungen wegwerfen und ...
... wieder nach oben gehen, Dich anziehen und vor Deinen Träumen weglaufen. Aber Deine Träume und Phantasien werden Dich eines Tages einholen. Und dann vielleicht mit brutaleren und mit größeren Konsequenzen, als Du Dir ausmalen kannst.
Wenn Du Deine Träume nicht mehr träumen, sondern ausleben willst, dann lege Dich mit dem Rücken auf die Massage-Liege und rufe laut und deutlich 'Ich bin hier und bereit zu gehorchen'.
Du wirst mir dann gehorchen! Alles tun was ich Dir befehle. Du hast nach einer Abbruchmöglichkeit gefragt. Die wirst Du dann von mir bekommen.
Jetzt denk drüber nach! Willst Du träumen oder Deinen Traum leben?“
Andrea liest den ersten Absatz immer wieder. „Er droht mir! Es wird brutale Konsequenzen haben, wenn ich ungehorsam bin...“, denkt sie. Ihr schießen die Tränen in die Augen.
Sie schaut sich noch einmal um. Andrea bemerkt, dass die Tür des Raumes dick gepolstert ist. Die Polsterung sieht aus, wie ein altes Sofa aus Großmutters Zeiten. Es ist eine Schall isolierte Tür!
Andrea legt sich mit mulmigem Gefühl auf die Liege. Ihr Herz pocht bis zum Hals. Sie muss sich räuspern. Ihre Stimme versagt etwas vor Aufregung. „Ich bin hier! Und ich werde gehorchen!“, ruf sie halblaut. Sie räuspert sich abermals und will es noch einmal lauter und deutlicher sagen, als sie Schritte hört. Andrea kneift die Augen zu.
Frank kommt in den Raum. Er schließt die Tür und schiebt einen Riegel mit einem lauten Knacken in die Tür-Zage. Er sieht Andrea nackt auf der Liege ...