1. Pauline, Franks Steigerung


    Datum: 01.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... bekommen, denn die Innenausstattung ist schon ziemlich schäbig, es riecht etwas muffig und der Rost außen ließ sich auch nicht übersehen, aber das ist beim Fahrkomfort, den ich spüren darf, ziemlich egal und das Auto passt auf jeden Fall zu Franks Ego und zu dem, wie er sich wahrscheinlich selbst, und das was sein Stil ist, sieht. In meinem Abendkleid passe ich gerade auch schon irgendwie in diese Szene, weil es eben bei allem Alter immer noch ein Mercedes ist, aber ein wenig „overdressed" komme ich mir doch auch gerade vor. Wie auf einem Sofa gefedert, fährt man darin und alleine deswegen entspanne ich sofort, kaum dass ich drinsitze. Vielleicht sind es auch die zusätzlichen weißen Pillen, die das bewirken und das Ecstasy beginnt auch langsam einzukicken, denn die bleierne Müdigkeit verzieht sich und macht einer gespannten, schon fast quirligen, angenehmen Erwartung Platz.
    
    Nach dem was Frank bisher erzählt hat, sollte es mir doch eigentlich nur eine Heidenangst einjagen solchen groben rücksichtslosen Typen zu begegnen, so wie er sie beschrieben hat, ganz zu schweigen davon sich ihnen auch noch völlig auszuliefern -- und das nicht etwa gezwungenermaßen, oder weil ich keine Wahl hätte. Ohh nein, alles natürlich ganz freiwillig, mit aller Konsequenz und auf volles eigenes Risiko, denn Frank wird mich dort zwar im Auge behalten und zuschauen, wie ich meine Erfahrungen mache, aber bei der speziellen Unterart der BDSM-Szene, wird er ganz sicher nicht eingreifen, wenn er nicht ...
    ... unter Umständen selber Ärger bekommen will. Ich kann mir schon vorstellen, dass mögliche Spielverderber dort nicht unbedingt beliebt sind.
    
    Und warum sollte er denn auch? Ledertypen, Sadisten, Rocker und Schläger -- da wäre er ja verrückt, denen wegzunehmen, was sie gerade beackern wollen. Das verstehe ich schon. Aber ich werde es ja gewollt haben, wenn ich mich darauf einlasse, also kein Grund mich auf eigene Gefahr aus Schwierigkeiten zu holen. Die gehören da einfach dazu, schätze ich mal. Ich bin echt gespannt, was er noch an Details dazu erzählen wird und habe also spürbar genauso Angst vor dem, was er mir noch erzählen wird, als auch, wie so oft, zugleich eine gewisse perverse Vorfreude mich dem allem, gerade trotz meiner instinktiven Furcht, zu stellen
    
    Im Vergleich zu Gunnars Auto und den Fahrten in diversen Kofferräumen ist das hier was ganz anderes und geradezu luxuriös. Der Motor ist leise, die Scheinwerfer werfen helle Kegel auf die Straße und Frank scheint es nicht so eilig zu haben. Vielleicht ist die Ankunftszeit dort auch festgelegt. Jedenfalls steuert er den Benz mit ganz reduziertem Tempo entspannt durch die Schwärze der Nacht und wendet sich beim Fahren mir zu, aber nicht so als würde er was von mir erwarten und sollte ich ihm beim Fahren etwa den Schwanz lutschen, oder so, sondern so wie jemand, der einfach beim Fahren ein normales Gespräch führen will. Also lehne ich mich, schon fast wach aufgeputscht, in das Polster zurück und höre zu.
    
    „Solche wie ...
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