1. Verführung 04. Teil


    Datum: 16.12.2021, Kategorien: Hausfrauen

    ... dienten ihm, weil er sie von ihrer Dunkelheit dadurch befreite, dass er sie ihnen zugänglich machte.
    
    Sie sperrten die Dunkelheit in die KI und nannten sie Gott und verehrten ihn, weil er sie beherrschte und sie von ihrer Last befreite.
    
    A s c h -- T a a -- U l -- N a a -- T i i i h -- wisperte das Feuer in den Augen der Menschen.
    
    Er blickte in das Gesicht eines jungen Mannes. In die klaren Augen eines Kämpfers. Er war eingehüllt in das Licht unendlicher Liebe, die ihm Kraft verlieh. Er kämpfte gegen den dunklen Gott.
    
    Aber er wurde besiegt.
    
    Georg, der Drachentöter, floh vor dem Drachen... aber nicht allein.
    
    A a a -- T i i i -- K e e -- N a a -- schwebte das Flüstern durch die Dunkelheit.
    
    „Ich sehe es auch", flüsterte Clara, die schon seit sie denken konnte, Visionen mit ihrem Bruder teilte.
    
    „Wir haben die Welt in der Hand, Carla", sagte Wolf leise und blickte auf den nun langsamer werdenden Eiswürfel in seinem Glas.
    
    „Endlich. Und du wirst sie regieren", antwortet sie sanft. Sie nahm seine Hand und küsste sie zärtlich. Die Ehrerbietung an den Stärksten, Kräftigsten, Durchsetzungsstärksten in einer Familie von Drachen, Tigern und Löwen.
    
    Er schaute Carla in die Augen: „Alle Figuren sind auf ihrem Platz. Machen wir den nächsten Zug."
    
    Er hob sein Glas und prostete Carla zu, die diese Geste erwiderte und flüsterte: „Hört, hört!"
    
    Er lächelte seine Schwester an. Entschlossen. Kraftvoll. Bewusst.
    
    Sie legte seine Hand an ihre Wange und sagte: ...
    ... „Schon bald werden sehr viele Menschen ganz neue, ungeahnte Gefühle erleben. Sie werden von ihrer eigenen Experimentierfreude und Offenheit überrascht sein. Und sie werden es auch ausleben und den Vorbildern, die wir ihnen präsentieren werden, nacheifern wollen. Alles, was es dann noch braucht, ist ein kleiner Schubs in die richtige Richtung. Und dafür haben wir unsere Leute überall."
    
    „Hört, hört!", sagte Wolf leise.
    
    Im Kamin knackte das Holz, während es vom Feuer verzehrt wurde.
    
    Carla grinste diabolisch und in ihren Augen leuchtete hell der Widerschein der Glut: „Wecken wir endlich die Dunkelheit in den Menschen und lassen sie auch auf breiter Basis ihren freien Lauf! Du hast es gesehen! Sie werden ALLES mit sich machen lassen. Und es von sich aus einfordern. So viele Generationen, die ihre wahren Triebe und dunklen Begierden nie kennengelernt haben und wenn, es nie wagten, diese auch auszuleben. Es wird alles, was bisher war, hinwegfegen."
    
    O o o m m -- K a a a -- A a S c h h h h -- U l -- N a a a h -- raunte es kraftvoll in der Dunkelheit des Salons.
    
    „Und uns die Gelegenheit geben, diese Energie zu nutzen, bevor sie merken, was passiert ist", ergänzte Wolf, wie er es schon seit Kindesbeinen tat, die Gedanken seiner Schwester.
    
    „J a a a a!" hauchte Carla und lächelte ihren Bruder an. „Jahrhunderte, Jahrtausende der Vorarbeit und D u wirst es vollbringen. D i c h hat das Schicksal auserkoren." -- flüsterte sie ihrem Bruder zu und küsste wieder zärtlich seine Hand. ...
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