1. Tabu


    Datum: 04.01.2022, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... verputzt und der Espresso ruck-zuck ausgeschlürft. Es juckte mich bereits in den Fingern, mir die Berichte meiner Schüler vorzunehmen. Gleich beim ersten Bericht musste ich laut lachen. Er stammte offensichtlich von einem Mädchen, dass sich darüber beschwerte, dass sie nur ein Bad in der Wohnung hätten, welches ihr vierzehnjähriger Bruder mehrmals am Tag blockieren würde, um darin zu onanieren. Sie wünschte sich von Herzen ein zweites Bad oder dass ihr Bruder von einer heimtückischen Impotenz heimgesucht würde.
    
    Der nächste Bericht war überhaupt nicht zum Lachen, denn hier beschrieb ein offensichtlich moslemisches Mädchen die Zustände in ihrer Familie. Als älteste von vier Geschwistern verlangten ihre Eltern von ihr, dass sie sich permanent um den Haushalt und ihre beiden Brüder zu kümmern hätte, von denen einer fünf und der andere elf Jahre alt sei. Die Brüder müssten zu Hause nichts helfen und würden sich aufführen, wie die kleinen Prinzen und ihr und ihrer kleinen Schwester sogar befehlen, was sie zu tun hätten. Wenn sie nicht gehorchten, gäbe es jedes Mal Schläge von der Mutter. Ihre Ausbildung zur Schneiderin dürfte sie nur machen, weil sie als Azubi Lehrgeld bekäme, welches sie vollständig bei ihrem Vater abzuliefern hätte.
    
    In der Klasse gab es vier Schülerinnen mit moslemischer Religionszugehörigkeit, von denen drei ein Kopftuch trugen. Samira schied aus, denn die schien aus einer sehr weltoffenen und offensichtlich gebildeten Familie zu stammen. Blieben also ...
    ... noch drei Schülerinnen, die als Verfasserin des Berichtes in Betracht kamen. Ich merkte, wie die Wut in mir hochkroch und ich mich zu verspannen anfing. Es ist doch wirklich nicht zu fassen, dass in manchen Kulturen noch immer tiefstes Mittelalter vorzuherrschen schien!
    
    Der nächste Zettel enthielt nur einen einzigen Satz, der es aber in sich hatte:
    
    „Liebe Frau Unger, ich freue mich schon sehr darauf, dass Sie mich nach meinem Abschluss in meinem Kinderbettchen besuchen wollen!"
    
    Lachend legte ich den Zettel beiseite. Immerhin war er in absolut fehlerfreiem Deutsch geschrieben, was man in der Berufsschule eher selten findet. Beim nächsten Zettel blieb mir allerdings das Lachen im Hals stecken. Ein Schüler beschrieb erschreckend ausführlich das Martyrium, dem er, seine Geschwister und seine Mutter durch den Vater ausgesetzt seien, der ein schweres Alkoholproblem hätte. Der Bericht endete mit den Worten, dass er hoffe, sein Vater würde sich möglichst schnell tot saufen.
    
    Traurig legte ich den Zettel beiseite und versuchte, mich in die Situation dieses Schülers hinein zu versetzen. Auf jeden Fall wollte ich versuchen, möglichst schnell herauszufinden, von welchem meiner Schüler dieser Bericht stammte, um ihm in irgendeiner Weise moralischen Beistand leisten zu können.
    
    Der nächste Bericht zauberte mir wieder ein Lächeln ins Gesicht, als ich seine Einleitung las. Mein Lächeln verflog allerdings sofort, als ich mit der Lektüre fortfuhr. Immer wieder musste ich von vorn mit ...
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