1. MEIN FENSTER MIT AUSSICHT


    Datum: 26.01.2022, Kategorien: CMNF

    ... sehe ich es deutlich, sie hat nichts drunter, und der Slip ist sogar etwas durchsichtig - geil.
    
    Das Gesehene lässt meinen stillen Kameraden mit einem Satz hoch schnellen, was ihrer Aufmerksamkeit hoffentlich nicht entgehen wird. Lach.
    
    Vergebene Liebesmüh, drüben ist es erneut gähnend leer, die Musik verstummt. Ob sie schon wieder weggegangen ist, - scheint eine ewig ruhelose Seele zu sein.
    
    Das überträgt sich auf mich, - wie ich nun innen auf und ab tigere.
    
    Aber was ist das Schreckliches!!, - plötzlich sitzt doch da drüben ein Mann auf ihrem Bett, wartet scheinbar. Wäre ich ein Held im Wilden Westen, könnte er nun bereits mit seinem Leben abschliessen.
    
    Ich schäume vor Empörung. Das darf doch nicht sein, dass so einer sich am Ziel aller meiner Sehnsüchte vergreift. Oh nein. Aber ich kann nichts tun, kann nur hilflos zusehen. Und da kommt sie auch schon, da springt er auch schon auf. Umarmung, Küsse, das ganze Programm.
    
    Und jetzt macht er sich beim mir vollends unbeliebt, indem er auch noch zum Fenster geht und das Rollo runterlässt.
    
    Also das schlägt dem Fass den Boden aus. Ich muss mich zusammen reissen, um nicht herüber zu stürmen und diesen Frechling zu verjagen.
    
    Aber nein, die sogenannte Vernunft siegt und ich sitze zähneknirschend da, eine Stunde...eine ganze Ewigkeit.
    
    Endlich, endlich geht das Rollo wieder hoch. Und mit leichter Enttäuschung sehe ich, dass sie ja, trotz allem, was sie gerade erlebt haben muss, schon wieder den Slip anhat und ...
    ... das Hemdchen. Mehr allerdings nicht, ein leichter Hoffnungsschimmer. Und nun bleibt sie sogar am Fenster stehen, schaut zu mir hinüber - ob sie lächelt, ob sie winken möchte, wer weiss.
    
    Dann aber wendet sie sich wieder um, fängt an zu kochen. Warum sie bloss immer so hungrig ist. Dabei scheint sie ja nicht dick, ganz und gar nicht.
    
    Also wieder die gleiche Übung, sie bringt den Topf irgendwohin, verschwindet aus dem Bild.
    
    Mein stiller Kamerad, der ja alles hautnah miterlebt, ist inzwischen so gespannt und fertig, ich kann es gar nicht beschreiben, und von seiner Pein erlösen, möchte ich ihn jetzt auch nicht, bin zu fiebrig auf die Fortsetzung.
    
    Und siehe da, sie kommt mit dem Topf in den Händen zurück. Jetzt kramt sie in einer grossen Tüte. Etwas mag darin sein. Ich werde es gleich sehen. Überraschend kommt sie vorher aber noch einmal an das Fenster blickt versonnen in meine Richtung, so, als ob sie mir etwas sagen möchte, etwas aus uralter Zeit.
    
    Ich warte daher auf das leiseste Zeichen von ihr, das aber nicht kommt.
    
    Stattdessen dreht sie sich zum Zimmer um und holt von irgendwoher einen grossen Stehspiegel. Dann kramt sie wieder in der Tüte und zieht schliesslich das Oberteil eines Bikinis heraus.
    
    Sie wendet dern Kopf zu mir hin, sieht, dass ich noch auf meinem Posten bin und zieht sich nun dabei, betont langsam, das Shirt über den Kopf, ist nun oben herum nackt, steht so mit Blick in den Spiegel.
    
    Dabei weiss sie doch sicher genau, dass ich in diesem ...
«12...456...»