Die Lebensschule (4 - 6)
Datum: 10.02.2022,
Kategorien:
CMNF
... Abgesandter des heiligen Matthias. Aber der Apostel Matthias hat doch die Stelle des Judas Ischariot eingenommen und wurde in Wirklichkeit vom Teufel als Spion geschickt. Er ist doch der dreizehnte Apostel und wie du ja weißt, ist nur die Zahl 12 heilig, aber die 13 ist unheilig. Ich bin also gekommen, um dich zu prüfen. So zeige mir also jetzt die Male, die mein Herr, der Große Luzifer an deinem Körper als Zeichen seines Besitzes an dir hinterlassen hat. Denn du musst wissen: Es sind nur dann die Male des Teufels und des Todes in der Hölle, solange sie dem Leben fern bleiben und sich wie totes Fleisch verhalten. Wenn sie aber selbst Leben annehmen und sich wie das gesunde lebende Fleisch verhalten, dann gehören sie nicht mehr dem Teufel, sondern sie sind erlöst und gehören nur noch dir selbst, so wie auch du dann nicht mehr dem Teufel gehörst und auch nicht mehr unrein bist.“
Sie nimmt jetzt tatsächlich ganz gehorsam die Hände von ihren Brüsten und zeigt auf ihre Brustwarzen.
„Hier, kannst du es ganz genau sehen. Alle Stellen an mir, wo meine Haut dunkel und schrumpelig ist, da hat der Teufel es mir schon als kleines Kind eingebrannt. Siehst du, hier habe ich die Teufelsmale.“
Dann wandern ihre Hände nach unten, zu ihrem Unterleib und sie drückt ihre Knie weit auseinander, um mir ihre bräunlichen Schamlippen zu zeigen.
„Und hier habe ich auch noch welche. Die sind ganz besonders hässlich. Außerdem habe ich noch eins hinten, zwischen den Pobacken, um dieses Loch ...
... herum, willst du das auch sehen?“
„Nein, jetzt nicht, das kommt dann später dran“, sage ich, „Aber warum hast du denn deinen Bauch und deine Teufelszeichen dort auch noch kahl rasiert, Sandra?“ Irgendwie passt das doch nicht zusammen, scheint mir.
„Weil mein Stiefvater Ullrich gesagt hat, dass die schlimmsten und unreinsten Teufelszeichen die sind, wo auch noch Haare dran wachsen. Er hat sie mir deshalb immer gleich abrasiert, damit ich mit meinen schmutzigen Haaren nicht versehentlich seine Gäste berühre. Ich war immer so vorsichtig, wie ich nur konnte, aber ich bin eben ein dummes Weib. Ich weiß ja auch nicht, wie das kam, aber immer wieder bin ich mit meinen Teufelsmalen an die Hände von den Gästen gekommen oder in sie hinein gelaufen, ich dumme Pute.
Das ist ziemlich schwierig, wenn man vier Teller oder ein großes Tablett mit Gläsern tragen muss, kann man ganz schwer sehen, wenn jemand zufällig gerade seine Hände im Weg hat. Das ist schlimm, aber ich durfte dann auch immer gleich Buße tun. Das war richtig schön feierlich. Es wurden Kerzen aufgestellt und dann hat mich der Gast, den ich berührt hatte, mit einem Rohrstock oder einer Lederpeitsche freundlich gezüchtigt, damit ich wieder eine Chance habe, ins Fegefeuer zu kommen, und nicht gleich in die Hölle rein muss. Schlägst du mich bitte auch, Matthias? Vielleicht kann dir die Sportlehrerin, Miss Sylvia, ihren Ledergürtel ausleihen.“
„Nein, nein, Sandra. Ich muss dich nicht schlagen, weil ich doch selber ein ...