1. Inge Harmann ist die dritte im Bunde, die ihr Geschichte erzählt.


    Datum: 01.03.2022, Kategorien: Ehebruch

    ... Komischerweise hatten wir zwei Übereinstimmungen. Wir beschlossen das wir auf diese Beiden Antworten wollen. Das heißt, antworten sollte Jürgen, der war besser in solchen Dingen. Außerdem ist meine Handschrift unter aller Würde.
    
    Jürgen setzte sich sofort hin und entwarf die Briefe. Ich fand beide gut und wir brachen sie gemeinsam zu Briefkasten.
    
    "Und damit, liebe Schwestern im Geiste, begann ein Abendteuer der besonderen Art. Nach 14 Tagen kam ein Brief. Absender Christine und Paul Paulig.
    
    Inge hört auf. "Lass mich erst einmal Pause mache. Ich schlage vor, das Tine nun den Beginn der Bekanntschaft schildert.
    
    Bevor Tine nun aber loslegen konnte, meldete sich Marie-Ann zu Wort. "Also, Leute, wenn ich nicht gleich etwas vernünftiges zu trinken bekomme, werde ich verrückt. Die Milch wird ja langsam sauer bei mir". Ich glaube alle von uns waren ihrer Meinung, die Reaktion war entsprechend. Inge sammelte die Milchgläser ein und ging in die Küche. Sie kam mit zwei Flaschen Bocksbeutel und fünf Gläsern zurück. Inge wollte erst nicht ließ mich dann aber doch überreden. Nun waren wir alle wieder beim Alkohol gelandet und es konnte weitergehen.
    
    Inge zeigte auf Tine. "Ich denke, du machst jetzt erst einmal weiter und ich löse dich dann irgendwann ab."
    
    Tine setzte sich gerade hin, sagte zu mir, "schalte deine Kiste ein" und fing an.
    
    Bei uns war fast die gleiche Situation, das habe ich ja schon erzählt. Wir hatten uns entschlossen eine Anzeige aufzugeben um Leute ...
    ... kennen zulernen mit denen wir wieder einmal richtigen Sex machen konnten. Wir entwarfen so eine Anzeige und Paul marschierte damit in die Mönkebergstraße. Dort war die Abendblattfiliale. Der Entwurf wurde noch ein wenig geändert, er zahlte 71,45DM und sie sollte am nächsten Samstag erscheinen.
    
    Bei uns war es genau so wie bei Inge und Jürgen. Am Sonnabend stürzten wir uns auf die Zeitung um unsere Annonce zu suchen. Das war vielleicht ein Ding. Es gab mindestens 5 Anzeigen mit identischem Text. Bis Paul über die Chiffre Nummer unsere Anzeige entdeckte.
    
    Nach gut fünf Tagen trudelten die ersten Briefe ein. Insgesamt waren es ungefähr 35-40 Briefe die wir bekamen. Wir wählten fünf Briefe aus und beantworteten sie. Drei der Schreiber schrieben zurück und wollten sich mit uns treffen. Und so fing es dann bei uns an. Zuerst kamen Lilli und Hans und als zweites Paar, Inge und Jürgen.
    
    An einem Sonnabend war es dann soweit. Die Hartmanns kamen. Jürgen im Anzug und Schlips und Inge in einem engen Rock und einer bunten Bluse. Sie hatten, glaube ich, sogar Blumen mitgebracht.
    
    Inge mischte sich ein. "Du irrst mein Schatz. Es waren keine Blumen, es war Sekt. Mumm, halbtrocken. Entschuldigung das ich dich unterbrochen habe."
    
    Also, keine Blumen, dafür Sekt.
    
    Dann begann das Ritual des Vorstellens. Ich heiße Paul, ich heiße Jürgen und so weiter. Bis wir endlich alle saßen, waren wohl zehn Minuten vergangen. Paul fragte was wir trinken wollten. Ich und Inge, wollten Wein, die Herren ...
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