Das purpurne Zimmer
Datum: 08.02.2019,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Eine erotische Kurzgeschichte
Seit zwei Wochen bin ich nicht mehr bei ihr gewesen. Mein Job lässt mir leider nicht genug Spielraum um mich ausreichend um sie zu kümmern. Ihre Einsamkeit beschreibt sie mir häufig in ihren Briefen. Telefonate lehnt sie strikt ab. Es würde ihren Schmerz über die zeitlich begrenzte Trennung nur verstärken. In ihren Briefen spiegelt sich ihr gesamte Sehnsucht, ihr gesamtes Verlangen, ihre gesamte Leidenschaft wieder. Diese Briefe lassen mich meist nicht ruhig schlafen, mein Verlangen sie zu berühren, ihre Haut zu streicheln, ihren markanten Duft einzuatmen, brennt wie Feuer in meiner Seele.
Es ist gegen 19.00 Uhr, ich schließe die Wohnungstür auf. Der Duft von Rosenholz und Opium schlägt mir entgegen. Der Korridor unserer gemeinsamen Wohnung ist in ein rotes gedämpftes Licht gehüllt. Die Lampen sind mit roten Tüchern abgedeckt. Duftkerzen und Räucherstäbchen verbreiten einen angenehmen würzigen Duft. Das Flackern der Kerzen taucht den Flur in ein mystisches, aber doch angenehmes stimulierendes Licht.
Die Wohnung ist auf eine Temperatur aufgeheizt, die dazu verleitet, seine Kleidung abzulegen und diese gegen das Adamskostüm zu tauschen.
Ich rufe sie, doch sie antwortet nicht. Stattdessen erklingt aus dem Schlaf- und Wohnraum indische Sitarmusik. Ich betrete das Zimmer und traue meinen Augen nicht. Der gesamte Raum ist völlig umgestaltet. Unser Bett steht in der Mitte des Raumes und ist in ein diffuses Licht getaucht. Ein Moskitonetz ...
... überspannt das Bett wie ein Zelt. Ich kann nicht erkennen was hinter dieser halbdurchsichtigen Sichtbarriere befindet. Ich rufe sie wieder, wieder keine Antwort. Die Badezimmertür öffnet sich einen Spalt. Ihre Hand schiebt sich hindurch und signalisiert mir ins Bad einzutreten. Auch das Badezimmer ist verändert. Auch hier brennen Kerzen und Räucherstäbchen. Die Badewanne ist mit wohltemperierten und angenehm duftenden Badewasser gefüllt. Endlich entdecke ich sie, sie hat ihren Körper in ein Seidentuch geschlungen und ihr Gesicht mit einem durchsichtigen Schleier verhüllt. Sie beginnt nun mein Hemd zu öffnen. Als ich sie an mich drücken und sie küssen will, windet sie sich aus meiner Umarmung. Es gelingt mir nicht ihrer habhaft zu werden. Mit der Geschmeidigkeit einer Katze windet sie sich jedes Mal aus meiner Umarmung. Also beschließe ich abzuwarten. Diese Situation erregt mich ungemein. Sie beginnt erneut mein Hemd zu öffnen, ohne Gegenwehr lasse ich mich in ihre Hände fallen und genieße ihre Geschmeidigkeit. Ihre Hände scheinen förmlich überall zu sein. Ich bemerke Hennabemalungen auf ihren Händen. Wieder unternehme ich einen Versuch ihr wunderschönes Gesicht zu küssen, doch sie legt mir nur einen Finger auf meine Lippen. Ich verstehe! Ich soll mich also auf ihr Spiel einlassen. Ein Spiel, das mir immer mehr gefällt, umso weniger ich von meiner Kleidung trage. So dauert es nicht lange und ich stehe nackt im unserem Badezimmer. Mit sanftem Druck schiebt sie mich zur Badewanne. ...