1. Der Hof Kapitel 17


    Datum: 18.04.2022, Kategorien: BDSM

    ... Ganze. Man konnte regelrecht zusehen wie das Abbild des Blechs im Holz besser wurde.
    
    "In einer guten halben Stunde können wir essen."
    
    Meinte Elias.
    
    "Oh, das ist gut, ich habe Hunger! Ich bin hier gleich so weit, dann kann ich mich noch bequem waschen gehen, Danke fürs zeitige Bescheid geben."
    
    Felix hatte inzwischen bemerkt, dass Schwester Barbara auch an den Deckenbalken Ringe befestigt hatte, dazu passend Umlenkrollen in der Nähe der Wände. Na, sie macht ganz sicher keine halben Sachen, dachte Felix bei sich.
    
    Nach dem Abendessen saßen Meister Niklas, Schwester Barbara und Elias auf der Bank vor dem Haus. Felix saß wie gewohnt auf den Fersen neben seinem Herrn.
    
    "Ich will mich ja gar nicht beschweren, Barbara, aber so wie Du heute die Ringe in die Dielen eingelassen hast, das hätte ich nicht besser gekonnt. Ach, wem will ich hier was vormachen: Das kannst Du glatt besser als ich. Ich fürchte fast, mir bleibt demnächst nur noch der Bürokram übrig. Wo hast Du das gelernt? Im Krankenhaus hoffentlich nicht."
    
    "Nein, Meister Niklas, obwohl ich da auch mit dem Auge an jeder unsauberen Holzarbeit hängenbleibe und am liebsten mein Werkzeug holen würde... Mein Vater hat mir das Schnitzen beigebracht. Er ist gelernter Bildschnitzer, oder besser gesagt: Er war es -- seine Hände wollen nicht mehr so recht. Ich liebe es, mit Holz zu arbeiten. Ich könnte jetzt sagen, dass hier auf dem Hof jede Menge für mich zu tun ist, bei dem vielen Holz, aber das stimmt gar nicht. ...
    ... Ihr haltet alles wunderbar in Schuss, Meister Niklas."
    
    "Ich danke für das Kompliment. Du hast übrigens meine Stecheisen so scharf geschliffen, dass ich mich morgen damit rasieren könnte."
    
    "Mein Vater sagt immer, dass die meiste Arbeit schon getan ist, wenn das Werkzeug erst mal richtig scharf ist. Der Rest geht dann viel leichter. Ich hoffe, es stört Euch nicht, dass ich mich an Euren Werkzeugen vergriffen habe?"
    
    "Überhaupt nicht. Du musst mir unbedingt zeigen wie man sie so scharf bekommt."
    
    Felix schaute zu seinem Herrn auf und sah wieder das gleiche fassungslose Gesicht wie eben. Die Verwandlung von Meister Niklas war fast schon unheimlich. Aber natürlich hatte er immer noch ein scharfes Auge und eine ebenso scharfe Zunge:
    
    "So, ich gehe mal nachsehen, was meine Jungen so machen, dann könnt ihr drei euch in Ruhe über Füße unterhalten oder darüber, wie ich vorzeitig altersmilde werde. Elias, Du hast übrigens die Erlaubnis, Barbara an einem der neuen Ringe festzuketten, damit sie nicht wegläuft. Falls sie es doch tut, setze ich Julian und Leon auf ihre Fährte, die bringen sie garantiert wieder."
    
    "Keine Sorge Meister Niklas, wenn Ihr mich hier weg haben wollt, müsstet Ihr mich tragen."
    
    "Gute Nacht ihr drei Perversen."
    
    Nachdem sie zu dritt eine Weile schweigend dem Wald zugehört hatten, rutschte Schwester Barbara auf der Bank ein Stück zur Seite, drehte sich dann und legte sich quer auf die Bank auf den Rücken, mit dem Kopf auf Elias Schoß. Der schaute ihr ...
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