1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel VI - XIII


    Datum: 23.04.2022, Kategorien: CMNF

    ... entschuldigst Du dich Manu, es stimmt doch, Papa und ich sind ein Liebespaar“, sagte ich dann auch.
    
    „Was?“, Manu fuhr halb von ihrem Stuhl hoch, Mike zog sie sogleich wieder runter.
    
    „Willst Du damit sagen, dass ihr es...“, sie brach ab und starrte mich an.
    
    „Manu, Du weißt dass das Unsinn ist, das würde Papa nie tun und niemand weiß das besser wie Du, erinnerst Du dich, ja?“.
    
    Manu hatte mir vor einiger Zeit erzählt, wie sie im Alter von 14/15 versuchte Papa in ihr Bett zu bekommen („schlaf heute Nacht bei mir, bitte“). Unnötig zu sagen, er ging darauf nicht ein, Töchter, auch Stieftöchter haben keine Vagina, hatte er ihr freundlich aber bestimmt erklärt. Ich nahm das Manu auch nicht übel, Mädchen in der Pubertät, ein Kapitel für sich, … wusste ich sicher und aus eigener Erfahrung,
    
    „Es tut mir leid“, entschuldigte sie sich noch einmal.
    
    Diese kurze Episode vermochte es aber nicht die gute Stimmung dieses Abends zu stören.
    
    Als das Roma gegen ein Uhr zumachte, fragte Papa gutgelaunt: “Wohin jetzt?“.
    
    Das Kongo war nicht sehr voll an diesem Mittwochmorgen gegen Zwei, als wir fünf beschwipst eintrudelten.
    
    Charlie schaute erstaunt, erst mich, dann den Mann in meinem Arm an, aber Mike war schon bei ihm und sprach mit ihm und Charlie nickte.
    
    Papa und ich, Manu und Mike und auch Anni standen an der Theke und tranken nun Whiskey-Cola. Ich nickte Charlie zu, „Komm“, sagte ich lautlos.
    
    „Papa, das ist Charlie, meine große Liebe“ und damit keine ...
    ... Mißverständnisse aufkamen fügte ich noch hinzu: „Nach Dir“.
    
    Papa lächelte ihn freundlich an und fragte: „Was ist ihr Geheimnis Charlie, wie ist es ihnen gelungen dieses tolle Mädchen zu fangen?“.
    
    Als der Kongo gegen fünf Uhr zumachte, war eigentlich alles klar. Manu und Mike würden in seine Pension gehen, Papa mit dem Taxi nach Hause und ich mit Charlie, nur Anni stand verloren da.
    
    Als Papa vorschlug, sie kann doch bei ihm, in seinem Haus übernachten und Anni mich fragend anschaute, nickte ich, gute Idee.
    
    Kapitel XI
    
    Mittwochmittag bis Mittwochabend
    
    „Guten Morgen Schnecke, ausgeschlafen?“. fragte ich Anni, als ich gegen Mittag von Charlies Telefon anrief.
    
    „Ja“.
    
    „Ich hol dich gleich ab“.
    
    „Ja“.
    
    Anni blieb wortkarg auf der Fahrt zu Timo.
    
    wahrscheinlich nur einen Kater von letzter Nacht, dachte ich...
    
    „Rebecca ich muss dir was sagen, … dein Papa hat zwar gemeint, es wäre besser Du würdest es nie erfahren, ... aber ich kann das nicht“.
    
    „Was gibt’s meine Süsse?“, antwortete ich neugierig.
    
    „Sex, wir hatten … Sex“, sprach sie leise und schaute dabei auf den Boden des Beifahrersitzes.
    
    Ich fuhr zur Seite und hielt.
    
    das konnte nicht sein, sie machte nur einen Spaß, einen ziemlich dummen zwar, aber...
    
    Ich schaute sie an, ...Tränen liefen über ihre Wange.
    
    und mir wurde schlagartig klar, das kleine miese Stück hatte tatsächlich die Wahrheit gesagt, hatte die Trunkenheit meines Papas ausgenützt, seine Wehrlosigkeit, seine Unerfahrenheit. Wilde, wilde ...
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