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Schwimmbad (3)
Datum: 27.04.2022, Kategorien: Schamsituation
Zuerst atme ich schwer. Es war doch zu aufregend und zu anstrengend gewesen. Ich suche nach innerer Gelassenheit und bemühe mich nicht länger daran zu denken was ich gerade erlebt habe, damit ich völlig ausgeglichen wirke, wenn ich zurück zu meiner Familie auf die Liegewiese gehe. Ich nutze erst einmal die Gelegenheit, da ich so oder so in der WC-Kabine bin und erleichtere mich. Der nasse Badeanzug ist dabei sehr störend da sich der feuchte Stoff einrollt und es mir Mühe bereitet mich danach wieder richtig anzuziehen. Mit Verrenkungen ziehe ich alles zurecht. Ich hatte unterdessen Schritte bemerkt und wollte die Andere vor der Türe nicht zu lange warten lassen, da es nur eine Toilette auf dieser Seite der Anlage gab. Ohne weiter nachzudenken trete ich heraus und zupfe gerade noch am Träger, als ich vor der Türe beinahe gegen den Auslöser all dieser Verwirrung und Aufregung stoße. Er hat sich an die Wand des Vorraums gelehnt und auf mich gewartet. Dies ist hier kein Problem, da es keinerlei Türen zu der Flurnische mit dem Waschbecken gibt. Instinktiv weiche ich erneut in die Kabine zurück. Aus lauter Panik schließe ich hastig die Türe hinter mir zu. Aber mir ist sofort klar, dass ich da nicht endlos lange bleiben kann. Weitere Gedanken kann ich mir jedoch nicht mehr machen, denn er ist an die Türe herangetreten und sagt mit einer angenehm tiefen Stimme. „Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Ich wollte nur wissen, ob bei dir alles in Ordnung ist und ob ich ...
... es wieder gutmachen kann, falls ich dich verärgert habe. Mach doch bitte die Türe auf, kannst ja nicht ewig da drin hocken. Ich möchte dein schönes Lächeln wieder sehen. Noch während seiner Worte gingen mir tausende Argumente durch den Kopf, die mal für und mal gegen das Öffnen sprachen. Eine schlagfertige Antwort wollte mir aber auch nicht einfallen. Es kam mir einfach nur kindisch vor, vor ihm wegzulaufen und mich wie ein kleines Mädchen im Klo zu verstecken. Schließlich wollte ich mich nicht völlig lächerlich machen. Seine Stimme klang auch so ruhig und gar nicht aggressiv sondern melodiös und schmeichelhaft. Es war mir richtig peinlich so panisch vor ihm zurück gewichen zu sein. Doch das war ein Reflex gewesen, den ich nun nicht mehr rückgängig machen konnte. Ich besann mich darauf, dass ich eine normalerweise überlegene und selbstbewusste Frau bin und dass mir auch nichts passieren könnte, wenn ich die Türe öffne und hinaustrete. Sollte er dann etwas Dummes sagen, konnte ich ja immer noch mit hocherhobenem Kopf zu meinem Handtuch auf der Wiese gehen und wäre dort für ihn unerreichbar. Sicherheitshalber lasse ich nochmals einen Blick an mir hinunter schweifen und kontrollierte ob alles wieder richtig sitzt. Meine Rundungen kommen in dem Badeanzug doch ganz gut zur Geltung. Ich bin mit meiner Figur zufrieden und das lange Schwimmen hat mir gut getan. Also drehe ich den Knopf und entriegele die Türe. Sie öffnet nach innen. Zögernd trete ich heraus. Er geht ein paar ...