1. Sonnenbank


    Datum: 10.02.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    Es war mal wieder Zeit für die Sonnenbank. Standesgemäß kam ich in knappen Sportpanty, SportBH und Turnschuhen in das Sonnenstudio, wo Raffael, der große süße Typ mit den starken Armen und den ganz kurzen Haaren seine Schichten schob. "Hi! Janice!", sagte er. "Wie immer, die 12?" Ich nickte und gab ihm meine Dauerkarte. Er zog sie durch und sagte: "20 Minuten, wie immer! Sag mal, wann gehen wir beide denn mal ins Kino oder etwas essen? Du hast es versprochen!" Ich rollte mit den Augen und wischte mir meine schulterlangen Haare aus dem Gesicht.
    
    Ich wusste, dass Raffael schon lange auf mich scharf war. Aber er wollte essen gehen oder ins Kino. Ich war für eine feste Beziehung nicht zu haben. Ich brauchte meine Freihit. Hätte er mich einfach gefragt, ob ich mit ihm ein bisschen herum machen oder Sex haben wollte, wäre das doch schon lange passiert. Vielleicht war er nur schwer von Begriff oder ich einfach zu ängstlich?
    
    "Du weißt ja, wo du mich findest!", sagte ich. "Das beantwortet lange noch nicht meine Frage! Was machst du denn ständig hier? Du hast die Sonnenbank doch gar nicht nötig. Du bist bildhübsch!", sagte Raffael. Ich brauchte das einfach. Es war wie eine Sucht. "Was ich mache?", wurde ich deutlicher. "Ich brauche einfach einen Platz, wo ich es mir gepflegt selbst machen kann! Ich bin dann mal weg. Soll ich die Tür auflassen? Vielleicht passiert mir ja was, dann brauchst du die Tür nicht aufbrechen!" Ich hoffte, dass er es kapierte. Ich drehte mich um und ...
    ... ging zur Kabine 12. Dort holte ich noch mal mein Samsung aus der Clutch und schickte ihm per Whatsapp ein Foto von mir, wie ich in der Kabine stand. "Wir sehen uns ins zwanzig Minuten, wenn du so lange durch hältst!", schrieb ich und lehnte die Tür nur an. Das Sonnenstudio war komplett leer.
    
    Dann zog ich mich aus und legte mich auf die Sonnenbank, in der Hoffnung, er würde mir folgen. Ich lag fast fünf Minuten dort und griff noch mal mein Handy und schickte ihm noch ein Ganzkörpernacktbild auf der noch ausgeschalteten Sonnenbank. Dann zog ich das Oberteil runter und startete meinen Bräunungsprozess. Ich hatte sogar eine eigene Brille mit. Nach fast fünf Minuten musste ich mich umdrehen und wälzte mich eigentlich nur. Wie konnte ein so süßer Kerl nur so schwer von Begriff sein?
    
    Ich drehte mich wieder auf den Rücken und sagte zu mir selbst: "Dann eben nicht!"
    
    Ich legte Hand an mich selbst und kam in Stimmung. Der Trick war, man musste das Oberteil einfach nicht so weit runter ziehen, dann hatte man auch Platz für das Liebesspiel mit sich selbst. Eine Hand fest in meine Brust gekrallt, mit einem Finger der anderen Hand tief in mir drinnen, begann ich mein Liebesspiel mit mir selbst und seufzte wohlig. Ich bekam Gefühle.
    
    Ich seufzte. Ich stöhnte ... absichtlich ein bisschen lauter. Raffael hatte wohl gedacht, dass ich ihn verarschen wollte, aber ich war anscheinend so laut, dass er dann doch kam und an der Tür stand. Er war sich nicht sicher, aber er griff sich in den ...
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