Layla (2)
Datum: 29.06.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Verschiedene Rassen
... ebenfalls.
„Monique?“ fragte sie vorsichtig.
„Monique“, nickte er, holte sein Telefon heraus und wählte deren Nummer. Als sie sich meldete, sagte er, dass am Flughafen keine Madame Deboire angekommen wäre, obwohl das Flugzeug schon fast von der Arrival Tafel verschwunden sei, fragte besorgt ob man die Dame vielleicht nicht einreisen lassen würde. Layla grinste ihn an. Sekunden später meldete sich ihr Smartphone.
„Es ist niemand da mich abzuholen. Ich warte seit über zehn Minuten aber hier ist kein alter Mann mit Glatze und großem Bauch zu sehen……… ich stehe an der Ecke eines kleinen Restaurants“.
Gleich darauf hatte Jörg Monique wieder in der Leitung. „Wo bist du? …………….. Siehst du ein kleines Restaurant…... Dort steht an einer Ecke eine Frau. Das ist Layla“. „Moment „sagte er, wartete ein paar Sekunden und sagte dann zu Layla: „Pardon sind sie Mademoiselle Deboire?“
„Oui“ antwortete sie und grinste.
„Also Monique,“ sagte er empört ins Telefon, „wenn das hier eine hässliche alte Frau sein soll, dann musst du mir das nächste Mal die schönen jungen Mädchen in der Firma zeigen“.
Sofort war die Verbindung unterbrochen. Beide lachten, Jörg schob den Kofferwagen zum Auto. Es musste für Unbeteiligte so aussehen als ob er seine Freundin abgeholt hätte. Ein paar Reihen weiter wurden auf dem Parkplatz gerade die Gepäckstücke der „Pseudo Layla“ verladen. Das ging nicht ohne Geschrei ab. Jörg lachte und atmete erleichtert auf, bevor er ins Auto stieg.
„Können ...
... sie mich zuerst zu meiner Wohnung bringen?“ fragte Layla auf deutsch.
Ach herrje, die Wohnung. Sie fuhren auf der Autobahn in die Stadt. Verstohlen betrachtete er seine Beifahrerin. Schlanke, fast zierliche Figur, hübsches Gesicht, kleines Stupsnäschen, die schwarzen, langen und glatten Haare hatte sie zusammengebunden. Dazu kleine Brüste und vielleicht ein bisschen zu breit geratene Hüften. Sie war gut einen Kopf kleiner als er, schätzungsweise etwas jünger, trug flache Schuhe und zumindest einen ihrer Vorfahren vermutete er aus den französischen Kolonien, wobei die Gesichtszüge eher europäisch waren und nicht darauf schließen ließen, ob in Afrika oder der Karibik ihre Wurzeln lagen.
An einer belebten Hauptstraße mit alten, großen Wohnblöcken, bog Jörg in einen Hof ab. Über eine ausgetretene, knarzende Holztreppe stiegen sie in den zweiten Stock. Die möblierte Wohnung roch muffig und hatte vermutlich seit -zig Jahren weder neue Möbel noch Fußböden gesehen. Tanja und er hatten sie „liebevoll“ ausgesucht, weil es wenig Bewerber dafür gab. Der Weg zur Firma bestand aus Fußmarsch, Busfahrt, U-Bahn und wieder Fußmarsch, insgesamt war sie morgens und abends jeweils eine Stunde unterwegs.
Layla stand da wie ein kleines Mädchen und sah melancholisch aus dem Fenster. Sie tat ihm entsetzlich leid.
„Das ist die Wohnung für die Dame die Monique avisiert hat. Es gibt aber noch eine andere, in der momentan keine Möbel stehen, außer der Küche. Ich zeige sie dir gerne“.
Sie ...