Kristina 2 + 3
Datum: 08.08.2022,
Kategorien:
CMNF
2. Auf der Baustelle
Kristina lag am nächsten Morgen lange im Bett und überdachte alles noch einmal. Hatte sie geträumt? Nein, hatte sie natürlich nicht. Das Eden Resort. Würde sie eine neue Wohnung brauchen? Täglich für jede Strecke eine Stunde müsste sie einplanen, wenn sie in Rostock und in dieser Wohnung bleiben wollte. Aber diese Wohnung war eh nicht so toll, als dass sie allzu sehr daran hing. Dann schon eher an Rostock - und an Jana. Da draußen war nicht viel los, das Eden lag in der absoluten Einöde. Und Jana würde sie auch nicht so oft sehen. Überhaupt, Jana!, fiel ihr ein. Sie rief sie an und lud sie zum Frühstück ein. In einer halben Stunde würde sie da sein. Sie fuhr fort in ihren Gedanken: Schade, vorbei die schöne Zeit in Warnemünde. Aber dafür begannen neue Zeiten, und für diesen Job würde sie einiges in Kauf nehmen. Immerhin, wenn es stimmte, was Dr. Moretti gesagt hatte, dann bekam sie gleich zu Beginn 1.800 EUR brutto dafür! Was für ein Haufen Geld! Mit so einer Bezahlung hätte sie in den nächsten zwanzig Jahren nicht gerechnet! Und dann die Aufgabe an sich.
Vor allem die Trennung von Jana würde sehr schmerzen. Aber es gab ja Wochenenden, in denen man sich besuchen könnte. Und bestimmt würde sie dort auch neue Freunde kennenlernen, die Jana zwar nicht ersetzen konnten, aber ihr die Zeit verkürzen. Während sie sich nach dem Duschen einen Tee machte, hörte sie, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. „Hallo, wo steckst Du!“ rief eine fröhliche ...
... Stimme aus dem Flur. „Hey, das ging aber schnell!“ Jana kam in die Küche, stellte die Tasche mit den Brötchen ab und umarmte Kristina stürmisch. „Ich bin geflogen. Herzlichen Glückwunsch, Süße!“ Sie beiden küssten sich leidenschaftlich.
Wenig später lagen die beiden engumschlungen auf Kristinas Bett. Um sie herum standen Teller und kleine Obstschalen, auf den beiden kleinen Nachttischen Gläser, Kaffeetassen und Marmeladentöpfe. „Das heißt, Du verlässt mich?“ fragte Jana leise und streichelte dabei nachdenklich Kristinas Brüste, ihren flachen Bauch, spielten zärtlich mit dem Piercing. „Quatsch! Ich werde bloß 80 Kilometer weiter weg ziehen. Ich komme regelmäßig zu Dir, und Du kommst zu mir, okay? Wir können jedes Wochenende miteinander verbringen und uns auch zwischendurch mal besuchen.“ Kristina küsste ihrer blonden Freundin auf die Stirn. „Das scheint ja für Dich alles kein Problem zu sein…“ meinte Jana traurig und rollte sich von Kristina weg. Die erwiderte energisch: „Es gibt kein Problem! Mensch, zwischen uns beiden ändert sich doch nichts! Ich liebe Dich, Jana, und ich liebe unsere gemeinsamen Tage und unsere gemeinsamen Nächte! Aber ich habe einen neuen Job, einen Traumjob – und der ist nicht mal weit weg von hier! Nicht in Berlin, nicht in Hamburg, nicht in München – sondern gleich hier um die Ecke!“ Sie kuschelte sich dicht an Jana heran und küsste zärtlich ihren Nacken, ihre Schultern, ihren Hals, streichelte sanft über ihre Hüften, über ihren flachen Bauch, über den ...