1. Pauline, erweiterter Kreis


    Datum: 31.08.2022, Kategorien: BDSM

    ... Stier Karl hat mir die Suppe einfach wortlos so hingestellt, ohne eine Zusatzleistung von mir zu verlangen. Ich beschließe, mich in jedem Fall später auf eine möglichst geile Art und Weise bei ihm zu bedanken und ihn damit zu einem neuen Teil „meines Hofes" zu machen. Wie leicht es mir doch fällt eins mit meinen eigenen Fantasien zu werden.
    
    Während ich esse, durchwühlt Karl die Spinde in dem Gang nach Kleidern in meiner Größe. Er kommt mit einem fleckigen, zerknautschten Blaumanne und einem paar brauner Gummistiefel mit Stahlkappen zurück. „Hier, die Sachen kannst du anziehen. Die Stiefel sind dir wohl ein paar Nummern zu groß, aber kleinere haben wir nicht. Der Blaumann ist leider auch nicht gewaschen. Es macht dir doch sicher nichts aus, dich gleich hier in der Küche umzuziehen, oder?" sagt er mit einem ironischen Unterton mit auch etwas Vorfreude mit drin.
    
    Tatsächlich macht es mir nichts aus, mich vor Karl umzuziehen. Er hat mich ja sowieso schon im Umkleideraum nackt gesehen und sind wir hier nicht in einer meiner Fantasien? Da haben andere Männer ganz anderes gemacht, als mir so höflich befohlen mich umzuziehen. Und der ruhige Ochse da im Raum mit mir, ist niemand vor dem es mir inzwischen etwa peinlich wäre. Alles vermischt sich mit meinen Fantasien. Ich stehe also vom Tisch auf und steige eilig aus meiner weiten Latzhose heraus. Und weil die Latzhose mein einziges Kleidungsstück war, stehe ich mit einem Mal nackt vor Karl. "Hast du denn gar keine Unterwäsche?" ...
    ... Ich verzichte auf eine Antwort und grinse ihn nur frech an, doch dann weiß ich, warum er gefragt hat.
    
    Tatsächlich starrt der Blaumann, den Karl mir jetzt in die Hand drückt, vor Schweiß und Dreck. An der Hüfte und am linken Oberschenkel sind zwei lange Risse im Stoff. Irgendeiner der polnischen Erntehelfer muss dieses Kleidungsstück mindestens einen Monat lang bei der schweren Arbeit auf dem Feld angehabt haben. An einigen Stellen ist der Stoff geradezu steif vor Dreck. Unter den Achseln und im Schritt sind große, runde, dunkle Schweißflecke mit ekligen, bräunlichen Rändern zu sehen. Ich frage mich, ob dieses Kleidungsstück seit seiner Herstellung überhaupt jemals gewaschen worden ist? Und diesen Blaumann soll ich jetzt anziehen ohne jegliche Unterwäsche zwischen mir und dem widerlichen, dreckstarrenden Stoff. Eine Sekunde lang überlege ich, ob ich während der Arbeit nicht lieber nackt sein will, als dieses widerliche Kleidungsstück zu tragen.
    
    „Darf ich wenigstens ein Kleenex in den Schritt legen, damit ich mir keine Infektion hole?" frage ich Karl schließlich. „Ich habe keinen Slip dabei und der Arbeitsanzug sieht nicht gerade hygienisch aus." „Bediene dich ruhig," grinst Karl und deutet dabei mit dem Finger auf die Haushaltsrolle. Nachdem ich zwei Lagen Papiertuch im Schritt des Blaumanns ausgebreitet habe, steige ich vorsichtig hinein. Der Reißverschluss geht nur mit Mühe zu. Bis auf die Stelle im Schritt, wo das Papiertuch notdürftig schützt, hat mein nackter Körper ...
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