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Das große Spiel 04: Die Strafe
Datum: 06.09.2022, Kategorien: BDSM
... sagte Drago. "Du bist völlig ausgedörrt." Fiona schloss ihre Lippen um den Schnabel der Tasse und sog vorsichtig. Kühle Flüssigkeit lief in ihren Mund und hinab in ihre Kehle. "Danke." "Wie fühlst du dich, Geliebte?" "Überwältigt. Völlig leer." Er runzelte die Stirn. "Du willst mich schon wieder in dir haben?" Sie erinnerte sich. Irgendwann hatten die Schläge aufgehört, hatten starke Hände die Lingam aus ihr herausgeholt, hatten zwei Glieder ihren Platz eingenommen. Haut auf Haut. Der Schmerz war genauso überwältigend wie die Lust gewesen. Sie war gekommen, stundenlang, tagelang, eine Ewigkeit. "Nein, das meine ich nicht." Aber irgendwie — Zwei Glieder und zusätzlich ein voller Mund. Es war ein völlig neues Erlebnis gewesen — trotz der schier unerträglichen Schmerzen. "Warum umarmst du mich nicht?" Er lachte auf. "Ich denke nicht, dass dein Rücken jetzt schon mitspielt. Und wo wir gerade dabei sind — Halt still! Keine Bewegung!" Flüssiges Feuer lief über ihren Rücken, ihren Hintern, ihre Beine. Finger berührten sie, verteilten das Feuer gleichmäßig. Nur der Befehl ihres Königs hielt sie davon ab, mehr als nur ihren Hintern hin und her zu bewegen. Das Feuer erlosch und wurde durch Kühle ersetzt. "Ohhh", stöhnte sie, teils vor Schmerz, teils vor Erleichterung. "Ich hoffe, es war dir eine Lehre." Fiona nickte. "Durchaus, mein Gebieter." Sie würde in Zukunft ihre Zunge hüten, zumindest würde sie sich sehr genau überlegen, wie weit sie mit ihren ...
... Bemerkungen ging. Und sie war sich sicher, irgendwann würde sie die Schmerzen vergessen haben und sich nach der unendlichen Lust zurücksehnen, die sie erlebt hatte. Doch nicht heute. Nicht in den nächsten Wochen. Nicht bevor sie genau wusste — * "Was ist los?", fragte Drago verwirrt. Der Raum war deutlich voller als sonst. Das lag vor allem an einem hochgewachsenen und breitschultrigen Mann mit Glatze und langem, weißem Bart. Er trug eine bodenlange, dunkelblaue Robe, die mit silbernen Sternen verziert war. Er stand, wie auch Fatima am großen Tisch, und beide murmelten etwas, das Drago nicht verstehen konnte. Auf dem Tisch lag Fiona nackt und lang ausgestreckt auf einem dunkelroten Laken. Rings um sie herum waren brennende Kerzen, rauchende Räucherstäbchen und Schalen voll Rosenblütenblättern aufgebaut. Ab und zu griff Fatima oder der Mann in eines der Schälchen und warf eine oder mehrere Blütenblätter auf Fiona. Genauer gesagt auf ihren Unterbauch. Dann beugten sich beide nach vorn und schienen die Lage der Blütenblätter auf ein Achtel Zoll genau zu vermessen und beurteilen. Danach richteten die beiden sich wieder auf und ließen ihre Hände über Fionas Körper gleiten. Über den Körperseiner Königin. Zugegeben, sie schienen sie nicht zu berühren, sondern einen minimalen Abstand von der Haut einzuhalten. Drago öffnete den Mund, doch eine Hand stoppte ihn. "Warte", flüsterte Rigard ihm zu. "Wer ist das?", flüstert Drago zurück. "Was ist mit Fiona ...