Vendetta
Datum: 25.09.2022,
Kategorien:
Gruppensex
Inzest / Tabu
... Bildschirm, die Augen mittlerweile glasig. „Meinst du... ich meine, vom männlichen Standpunkt aus betrachtet... das fühlt sich gut an?“
Die Frau im Porno hat mittlerweile die Hündchenstellung eingenommen.
Ich will nicht angeben, aber irgendwie hatte ich angenommen, dass diese Stellung zum allgemeinen Repertoire gehört. Wahrscheinlich meint sie die Stellung von eben.
„So hockend?“, präzisiert sie es aber, bevor ich antworten kann.
Ich setze an. Stocke.
Urplötzlich dreht sie sich zu mir um. Wird das erste Mal rot, seit ich den Film eingeschoben habe. Wird dann sogar lila. „Also nicht, dass ich das nicht wüsste und so...“, versucht sie abzuwinken. Mit lila Birne. „Ich weiß das nämlich schon. Aber so... was meinst du? So als Mann...“, druckst sie herum.
Herrlich.
Ich verkneife mir ein Lächeln. Es gelingt mir halb.
Ich hab noch nie einen Menschen gesehen, der so schlecht lügen kann. So stümperhaft und einfach... niedlich.
Ich wusste gar nicht, dass „niedlich“ zu meinem imaginären Wörterbuch zählt. Doch Gentleman wie ich es einer bin, hake ich nicht weiter nach, sondern genieße die Vorstellung mit einer ziemlich unschuldigen Frau einen Porno zu sehen.
Schließlich seufzt sie neben mir. „Sag 's nicht weiter.“, zischt sie.
„Was?“, frage ich blöd. Das mit der Hündchenstellung? Wer würde sich dafür interessieren? - Außer natürlich die Region rund um meine Hüfte. Und diese Region bei jedem anderen Mann, den ich kenne.
In mir reift die Fantasie heran, ...
... wie ich sie langsam in die etwas unorthodoxeren Wege der Sexualität einführe. Wenn sie schon nicht die Hündchenstellung kennt, ist ihr Oralverkehr dann auch fremd? Oder Analsex? Oder Sex im Freien? Oder mit einer anderen Frau?
Bilder schießen durch meinen Kopf und ich bemerke erst wieder, dass sie mit mir redet, als ich die Bewegung ihrer Lippen sehe.
„...Deine Schwester ist da auch nicht anders. Alle reagieren, als hätte ich was falsch gemacht, wenn ich 's sage. Dabei war das nicht mal eine bewusste Entscheidung. Es ist einfach nicht passiert.
Und von mir aus wollte ich keinen Kerl ansprechen... ich meine, jede Frau will wenigstens bei ihrem ersten Mal umworben werden, oder?
Und dann war ich plötzlich zweiundzwanzig und keiner war mehr wie ich und alle... also diese mitleidigen Blicke... aber mit vierundzwanzig war es dann einfach kein Thema mehr, über das man sich unterhielt.
Und ich hab's einfach nicht gesagt, weil ich mir komisch vorkam. Alle haben es einfach angenommen und ich wollte es nicht bestreiten und dann reihte sich die erste Lüge an die nächste und jetzt bin ich achtundzwanzig und werde sterben...“
Sie schluchzt.
Mir dröhnt noch das „wenigstens beim ersten Mal“ in den Ohren, als ich merke, wie sie sich vom Sofa erhebt.
Es ist keine bewusste Entscheidung gewesen, aber plötzlich stehe ich auch schon neben ihr und nehme sie in den Arm. Sie wirft sich förmlich hinein.
„Ich werde sterben...“
Ein klitzekleines bisschen, minimal, vielleicht ...