Anneliese - unsere Hausmeisterin 04
Datum: 25.02.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Anneliese - unsere Hausmeisterin
(Teil 4 - Die Sache mit Lotte - Mutter von Anneliese.)
Ich hörte schon einige Tage nichts mehr von Annelies und gesehen habe ich sie auch nicht. Ihr Auto, ein weißer Fiat 650 stand auch nicht auf ihrem Parkplatz.
So beschloss ich, ihre Mutter Lotte zu fragen, was mit ihr los ist. Ich befürchtete schon, daß sie wirklich eine Lungenentzündung bekommen hat und im Krankenhaus war.
Es war ca. 1930 Uhr ich kam gerade von meinen Freunden nach Hause und es war an einem Freitag. Da die ortseigene Disco wegen Renovierungsarbeiten an diesem Wochenende ohnehin geschlossen hat, gingen wir nach Hause. Ein Wochenende ohne Rausch. Etwas ganz neues.
Lotte öffnete die Türe und mir gingen die Augen über. Diese Frau mit ihren 69 Lebensjahren stand mit einem weiten, blauen Morgenmantel vor mir. Nicht nur der offene Mantel machte mich konfus, sondern auch das Darunter. Sie hatte einen schwarzen mit Spitzen besetzten, trägerlosen BH und eine Netzstrumpfhose an. Ich konnte in der Kürze und der dunklen Umgebung auch noch erkennen, daß sie sich sogar ihre Muschi rasiert hat.
Sie wartete meine Überraschtheit gekonnt ab und fragte nach meinem Begehren. Daß ihre Tochter Annelies nicht da war streute sie sofort mit ein.
Was wolltest du von Annelies, kann ich dir irgendwie weiterhelfen, fragte sie mich.
Ich dachte mir im Stillen, und ob du mir weiterhelfen kannst...!
Nein, eigentlich nicht, ich wollte sie nur etwas über die Wohnanlage und den ...
... Räumen im Keller fragen.
Egal, das kann warten.
Da nahm sie mich am linken Arm und sog mich in die Wohnung - mir wurde ganz anders, ich wusste nicht, wie ich darauf regieren sollte.
Ich habe mir gerade einen feinen Tee zubereitet, du trinkst doch Tee oder doch nur Kaffee und Bier wie die anderen jungen Leute heutzutage. Danke, natürlich trinke ich auch Tee, und deiner, wir waren seit ich ein kleines Kind bin, schon per Du, scheint ja ganz besonders zu sein. Ja meinte sie, den lasse ich mir extra aus Holland kommen.
Weißt eh, der Sohn vom Kirchenwirt fährt doch zur See und der bringt mir immer meinen Tee aus Amsterdam mit.
Annelies und Lotte hatten sich ein gemütliches Wohnzimmer eingerichtet. Mit alten Stühlen, so wie wir es damals von unseren Großeltern gewohnt waren.
Ich setzte mich ihr gegenüber in einen Sessel, nein, meinte sie, komm her zu mir, ich muss das doch ausnutzen wenn ich schon einmal so einen jungen Kerl ganz allein für mich habe.
Na das kann ja heiter werden hier dachte ich mir. Lotte stellte auch noch eine Schüssel mit selbstgemachten Keksen auf den Tisch. Sie war für ihre Backkünste im ganzen Haus berühmt.
So knabberte ich an den Keksen nippte an der Tasse Tee. Lotte schenkte immer nach, auch wenn noch genug in der Tasse war.
Sie begann über ihr Leben zu sinnieren. Sprach über die schwere Zeit nach der Geburt im Jahr 1937 von Anneliese, dem Tod ihres geliebten Mannes und dem Ausrutscher aus dem dann die zweite Tochter Heidi entstammt ...