Nina, ein Martyrium
Datum: 31.10.2022,
Kategorien:
Romantisch
... lebenden Mann, wohnte er überaus luxuriös. Eine Penthousewohnung, im achten Stock, mit Aussicht auf die nächtliche Stadt. Sie standen lange auf seiner Dachterrasse, hielten dabei einen Cocktail in der Hand, den er in seiner wohlgefüllten Bar gezaubert hatte.
Fruchtig mit einem leichten Geschmack von Alkohol, nicht zu süß, genau, wie sie es mochte. "Er schmeckt wie du!", schmeichelte er Nina und sie wurde verlegen, seine Komplimente waren das schönste, was sie jemals über sich gehört hatte. Es machte sie größer, ließ sie stolz werden.
Die machte sie gefügig für ihn und es dauerte nicht lange, bis sie zusammen im Bett landeten, er ihr eine Gefühlswelt eröffnete, die sie zuvor nie erlebt hatte. Er konzentrierte sich auf ihre Lust, hielt seine eigene zurück, als wenn er geben, aber nicht nehmen wollte, sich ihr unterordnete. Man hätte auch sagen können, er trug sie auf einem silbernen Tablett, holte ihr den Himmel auf die Erde. Er war ein wahnsinnig gefühlvoller Liebhaber, erkundete ihre Wünsche solange, bis er genau wusste, wie er sie zur Ekstase bringen konnte. Entsprechend schrie ihr Körper danach, von ihm berührt, gestreichelt und genommen zu werden. Sie sehnte sich danach, ihn zu spüren, an und in sich, konnte es nicht erwarten, dass er sie zu seiner Frau machte. Wenn sie sich vereinten, sie ihn in sich fühlte, war es für sie, als wenn sie eins werden würden, und wenn er sich nach langer Zeit in sie ergoss, sie seinen heißen Samen in sich spürte, kam es ihr vor, als ...
... wenn es ein besonderes Geschenk wäre. Sie konnte nicht genug davon bekommen und sie liebten sich sooft, wie es möglich war, kamen einen ganzen Tag nicht mehr aus dem Bett. Sie hielten nur kurz inne, wenn sie ihren Bedürfnissen nachgehen mussten. Ansonsten machten sie aus allem ein Ritual, selbst Essen und Trinken nahmen sie im Bett ein. Es kam ihr vor, als wenn er alles vorbereitet hatte, doch es störte sie nicht, im Gegenteil. Wenn er sein Essen auf ihrem Körper anrichtete, aus ihrem Bauchnabel trank, war es wie die Huldigung an eine Göttin. Sie war dieses Wesen, das er verehrte, dem er ein Opfer brachte. Sich selber, seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
Nach diesem Tag schmiedeten sie in den kurzen Zeiten, in denen sie sich nicht liebten, ihre Zukunft, stellten sie sich wunderbar, in den schönsten Farben vor. Alles, was sie sich erträumt hatte, wollte er ihr zu Füßen legen. Sie glaubte es ihm, seine Art mit ihr zu träumen, kam ihr echt vor. Entsprechend schnell wünschte sie sich bei im zu bleiben, für immer.
Er hatte nichts dagegen, im Gegenteil. Er drängte sie dazu, zu ihm zu kommen, das Geträumte wahr werden zu lassen.
Entsprechend schnell verließ sie ihre Familie, fühlte sich ihnen überlegen und frei, als sie das Haus verließ. Das Wenige, was sie mitnahm, waren ein paar persönliche Dinge, auf die sie nicht verzichten wollte. Besonders einen alten, ramponierten Teddy, den sie als kleines Kind gefunden hatte und nicht mehr hergeben wollte. Er war ihr Wegbegleiter über ...