Hoffnung
Datum: 07.11.2022,
Kategorien:
Romantisch
Teil 1 von 4
Ich hatte gerade mein Studium beendet und auf dem Weg nach München, mein Auto war voll mit meinen persönlichen Sachen und meinen Büchern.
Ich Sabine, von allen nur Bine genannt, 24 und eigentlich ganz nett, wenn man meinen Freunden trauen konnte, 1 Meter 70 groß, schlank, Konfektionsgröße 36 - 38, lange rotbraun gelockte Haare, die mit fast bis zur Taille gingen, ein B - Körbchen, was zwar nicht allzu viel war, aber ich war zufrieden damit und kleinen aber strammen Po, wo sich lange wohlgeformte Beine anschlossen.
Dank meines Professors und seiner persönlichen Empfehlung hatte ich einen Job bei einer renommierten Kanzlei bekommen, die Hauptsächlich Arbeits.- und Sozialrecht vertraten. Mein Hauptaugenmerk während des Studiums lag auf diesen Schwerpunkten.
Ich hatte mir von zu Hause aus schon zwei Sachen angesehen, ein Apartment und eine WG, es war das Einzige was ich mir am Anfang in dieser von den Mieten vollkommen überteuerten Stadt leisten konnte.
Wenn es gar nicht klappen sollte, würde es fast unmöglich die ersten Monate zu überstehen.
Der Termin für das Apartment war um 12, deshalb fuhr ich in aller Frühe von zu Hause weg. Unpünktlichkeit hasste ich, als Frau eigentlich ungewöhnlich, aber es lag an meinem Vater, sein Wahlspruch war immer, man kann jemand noch so wenig mögen, aber Achtung auch durch Pünktlichkeit hat jeder verdient.
Eine halbe Stunde vor Termin war ich da und konnte mir schonmal ein Bild von der Gegend machen, das Haus ...
... von außen schon ungepflegt, das Viertel nicht das Beste, sehr laut an einer Durchgangsstraße, Parkplätze reine Glückssache. Abends wenn ich Feierabend hatte, wohl gegen null.
Der Makler kam aber schon 20 Minuten zu spät, was ihn nicht symphytischer machte, führte uns einmal durch ein ungepflegtes Treppenhaus noch oben und schloss auf. In der Anzeige stand renoviert.
Ich fragte ihn, "in der Anzeige stand renoviert, gab es da noch Reichsmark". Die Tapeten vergilbt, der Boden der pure Dreck, ich ging gar nicht mehr rein, was wegholen wollte ich mir in dem Stall sicher nicht, mit mir gingen aber auch 2 Junge Frauen und 3 Männer. Das Ding war zu dem ausgerufenen Preis einfach Wucher.
Aber meine Möglichkeiten waren jetzt nur noch 50:50 bei der WG, da war ich aber der einzige, sie wollten keinen Massenandrang, wenn wir nicht klarkommen würden, wäre es auch nicht so schlimm, sie müssen nicht unbedingt vermieten. Sie würden dann neu inserieren.
Der Termin war aber erst um 16:30, ich hatte also noch jede Menge Zeit, fuhr aber schon mal dahin und schaute es mir an. Ein netter Vorort, trotzdem gut zu erreichen, das Gute war, dass ich mit der S-Bahn bis auf 200 Meter an meine Arbeitsstelle fahren konnte, das sah ich bei einem Bummel durch die Gegend wo ich an dem S-Bahn Haltepunkt mal nachschaute. In einer kleinen Metzgerei noch etwas aß, sie hatten da drei kleine Tische und boten auch etwas Warmes an, nicht teuer und lecker.
Setzte mich danach in ein Café, nahm mir ein Buch ...