Unverhofftes Treffen
Datum: 23.11.2022,
Kategorien:
Verführung
... gut wie alleine. Also frag."
Ich warf einen Blick zu meinen Freundinnen, die zwei Meter von uns entfernt saßen und schienen mit sich beschäftigt zu sein. Ich setzte mich fast etwas scheu auf, verbrannte mir dabei die Finger an der Zise, er setzte sich neben mich und schaute mich fragend an. Wieder sah ich in die grünbraunen Augen, die so weich wirkten aber irgendwie auch verletzlich. Also wurde ich mutig.
"Es gibt da so eine Seite, da werden Erotische Geschichten veröffentlicht, quasi jeder kann da was reinstellen. Und du erinnerst mich voll an jemanden. Womanizer heißt der Autor." Seine Augen weiteten sich kurz, dann lachte er auf. Ich wurde unsicher, beendete aber schnell noch das was ich sagen wollte: "So langsam glaube ich, das bist wirklich du."
Er grinste, lachte nochmal auf, dann wuschelte er mir durch die Haare: "Ganz ehrlich, sehe ich aus wie ein Drogendealer?" Er verwirrte mich immer mehr.
"Ich muss ehrlich sagen, du bist die erste, die mich erkennt im Reallife. Und dafür dass du mich so gut wie gar nicht kennst ist das echt eine Leistung." Ich war echt überrascht, dass meine Vermutung richtig war. Damit hatte ich am wenigsten gerechnet. Jetzt wurde ich aber noch neugieriger.
"Wie viel wahres ist an den Geschichten dran?" Wieder grinste er breit: "Also die Frauen gibt es wirklich und der Fakt das ich etwas mit ihnen hatte stimmt, aber alles drumherum ist meistens erfunden." Da saß ich also und saß einem der Autoren gegenüber zu dessen Geschichten ich ...
... mich schon häufig genug gefingert hatte und dessen Stil mich immer zu einem Orgasmus getrieben hatte. Langsam begann ich an der Realität zu zweifeln.
ICH war betrunken. Die Goldene Rose war, genau wie ich, randvoll gefüllt. Ich schätzte es auf zwei Uhr morgens, ich hatte einiges gebechert, in meinem Kopf war alles recht schwummrig, ich hatte schon längst meine komplette Kraft für den Dancefloor im Keller aufgebraucht, es fiel mir recht schwer auf den Beinen zu bleiben, momentan hatte ich mich auf einem der Sofas im Raucherraum breit gemacht und kummerte etwas vor mich hin. Doch ich war noch nicht wirklich müde, ich würde sicher zweifellos bis zum Ende durchhalten können, aber Lisa sah das offensichtlich anders. Seit um eins versuchte sie mich zu überzeugen, dass ich nach Hause gehen sollte. Doch ich wollte nicht und hatte mir geschworen mich so zulaufen zu lassen, dass ich hier schlafen müsste. Natürlich war ich nicht alleine. Irgendwelche halbstarken Jungs versuchten mich anzubaggern, doch ich spielte mit ihnen ein bisschen, und so wimmelte ich sie auch immer wieder ab.
Ich schreckte aus meinem komatösen Zustand auf und hatte auf einmal das Bedürfnis nach einer Zigarette. Ich suchte verzweifelt nach meinem Drehzeug, fand aber nichts, bis jemand mir auf einmal eine direkt vors Gesicht hielt. Dankbar nahm ich die an und erkannte Karl, der mir zulächelte, sich dann aber kurz an ein anderes Mädchen wandte und die innig umarmte. "Machs gut, Emma. Man sieht sich", hörte ich ...