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No-LIMIT-Rooms 07
Datum: 04.12.2022, Kategorien: BDSM
... Herrin Diana, ich wollte mich abmelden, ich muss etwa zwei Stunden raus, einkaufen." „Ist gut, Johanna. Melde dich bitte bei mir, wenn du zurück bist! Wir müssen miteinander reden!" Noch ein Gespräch, auf welches ich mich heute freuen durfte. „Ja, Herrin. Bis später!" Ich frischte mein Make-up auf und zog mir was Bequemes an. Mit Einkaufstasche bewaffnet, fuhr ich mit dem Aufzug zum Fahrradkeller. Dort überprüfte ich, ob das Tablet noch in der Fahrradtasche lag, bevor ich mit dem Rad etwas ziellos durch die Stadt fuhr, um etwaige Verfolger abzuschütteln. Der Sommer war eindeutig vorbei. Zwar schien die Sonne zwischenzeitlich durch die Wolken, aber es waren längst keine 20 Grad mehr. In meinem Pullover fror ich aber nicht. Am Museum hielt ich schließlich an und setzte mich in ein fast leeres Café. Ich hatte dort freies W-LAN und konnte mich einloggen. Mich noch mal umsehend, ob mich jemand beobachtete, wählte ich über Skype Walters Nummer. „Hallo Johanna! Wird Zeit, dass sie sich melden!", begrüßte er mich. „Es ist viel geschehen!", begann ich. „Zunächst: Sie müssen nicht aktiv werden! Es besteht keine akute Gefahr, weder für mich noch sonst jemanden. Offensichtlich bin ich einem Missverständnis aufgesessen." „Ich habe die Datei heute erhalten. Wie ein Missverständnis sieht das aber nicht aus!", knurrte er. „Das ist vorsätzliche Körperverletzung, beinahe schon versuchter Totschlag, den Rebecca da mit ihnen gemacht hat! Ich muss das verfolgen!" „Nein, ...
... dann werde ich meine Schwester nicht wiedersehen! Wenn sie das jetzt machen, werde ich behaupten, das Video ist ein Fake, eine Filmszene." „Wollen sie mich verarschen? Sagt ihnen Vortäuschung einer Straftat etwas?" Walter klang zu Recht sauer. Ich seufzte. „Es ist kompliziert. Aber ich habe eine andere Bitte an sie: Können sie bitte den Holger überprüfen? Sein echter Name lautet Piotr Babich. Und er gibt sich als Angehöriger des FSB aus." „FSB?" „Ja, der Unterabteilung des russischen Geheimdienstes." „Ich weiß, was der FSB ist, Johanna. Ihnen ist klar, dass in dem Fall der Staatsschutz involviert wird? Wie sind sie an den FSB geraten?" „Ich glaube nicht, dass er tatsächlich für den FSB arbeitet, er behauptet es nur. Vermutlich ist er nur ein Privatdetektiv." „Zumindest das ließe sich schnell überprüfen, wenn er hier eine Lizenz hat. Geben sie mir mal bitte seine Daten." Ich gab alles durch, was ich über Holger in Erfahrung gebracht hatte. „Gut, ich werde ihn überprüfen, wenn sie mir erklären, wie sie an ihn geraten sind." „Er hat mich angeworben!", gestand ich. „Er hat behauptet, Informationen über meine Schwester zu haben und mir zu helfen, wenn ich dem FSB helfen würde. Er wusste meinen echten Namen, als er an mich herantrat. Außerdem wusste er so viele Details aus meinem Leben, dass ich zunächst keine Zweifel hatte, dass er tatsächlich vom Geheimdienst war. Aber inzwischen bin ich sicher, dass ich getäuscht wurde. Sein Wissen könnte von Nadine ...