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Sternenhimmel
Datum: 12.01.2023, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus
Endlich Feierabend. Nach den ganzen Stunden im überhitztem Büro, endlich im Auto. Endlich auf dem Weg nach hause. Ich lasse das Fenster herunter. Spiele mit dem Fahrtwind. Wie ein Fisch an der Wasseroberfläche, lasse ich meine Hand in den Wind ein- und wieder auftauchen. Meine Haut klebt noch immer von den letzten, verschwitzten Stunden im Büro. Da fährt der Wind, über meinen Arm, meinen Ärmel hoch, vorbei an meiner Schulter bis zu meiner Brust. Eine echte Wohltat für meine Haut. Noch eine halbe Stunde Fahrt. In ein paar hundert Metern kommt dieser asphaltierte Feldweg, frei befahrbar, mit unbekanntem Ziel und quasi unbefahren. Schon öfter, blieb ich nach Feierabend auf einem kleinem Hügel, gut zweihundert Meter von der Hauptstraße entfernt, an einer kleinen Einbuchtung stehen und genoss den klaren Sternenhimmel. Nach dem kraftgebendem Fahrtwind, soll der Sternenhimmel aber nicht der Grund sein dort hin zu fahren. Mir geht etwas anderes durch den Kopf. Ein leichtes Kribbeln, knapp über dem Bauchnabel. Leicht anspannende Muskeln machen die Arme und Beine gefühlt leichter. Ich bemerke wie das Blut jeden Winkel meines Körpers durchströmt. Die wenigen Haare meines Körpers stellen sich mit einem weiterem leichtem Kribbeln in der Haut auf. Die Symptome von Stress, auf eine gänzlich angenehme Art und Weise. Der Gedanke kam, nun verschlingt er mühelos jeden Anderen. Schnell abbiegen, schnell die zweihundert Meter abfahren, nur um der angenehm warmen Luft, Zugang ...
... zu meinem ganzen Körper zu gewähren. Endlich in der Ausweichbucht angekommen, Motor aus, Schuhe und Socken aus. Doch was ist jetzt? Ein Schreck, ausgelöst durch meine eigenen Gedanken. Es läuft den Rücken wie eine kalte Dusche herunter. Aus dem angenehm erhöhtem Puls, plötzlich fast Stillstand in meinen Adern. Was wenn hier jemand ist? Was wenn hier jemand gelaufen kommt? Ich stehe dann völlig wehr- und schutzlos da. Keine Möglichkeit mich dem Gefühl der Scham, dem ausgeliefert sein zu entziehen. Lieber auf Nummer sicher gehen. Es ist dunkel draußen. Der Halbmond leuchtet nur wenig aus. "Lieber erstmal Barfuß", denke ich mir. Öffne die Tür und steige aus. Der warme Asphalt unter meinen Füßen und der, die Umgebung abtastende, Kontrollblick, lässt die Sorgen schnell verblassen. Ich möchte es tun! Rein in die ausweglose Situation. Soll doch jeder, der hier vorbeikommt, die Macht über meinen Körper und über mich erhalten. Mich in meinem Schamgefühl ertrinken lassen. Egal wer, habe Freude auf meine Kosten. Nutze mich, so wie es dir gefällt. Es wird dein Recht, dein Recht auf die Verfügbarkeit meines Körpers, welches ich so gern bereit bin dir zu verleihen. Ich öffne die hintere Tür meines Autos. Die Innenbeleuchtung wirkt in der Dunkelheit wie ein Flutlicht, direkt auf mich gerichtet. Bloß nicht mehr die wiedergekehrten angenehmen Gefühle zerstören. Genieße es im Jetzt zu sein. Schon liegt meine Hose auf dem Rücksitz. Das Hemd folgt gleich darauf. Die Unterwäsche, hastig ...