1. Neuland Teil 2


    Datum: 03.02.2023, Kategorien: CMNF

    ... sie. Hmm, irgendwie komisch. „Entweder ganz oder gar nicht“, war mein erste Gedanke. Von den behaarten Achseln war ich zugegebenermaßen etwas überrascht. Vom Duschen nach dem Sportunterricht wusste ich, dass in meiner Klasse sich alle Mädchen die Achseln rasierten. Sogar einige Jungs. Klar, untenrum gab es einige, die sich nicht „frisierten“, aber viele richteten sich auch dort her. „Bikinifrisur“ nannte es Franzi, die im Unterricht direkt hinter mir saß. Einige rasierten sogar alles weg. Komplett blank. Ich hatte auch eine Bikinifrisur: einen kurzgeschnittenen etwa 4 cm breiten Streifen. Die Frauen auf den Bilder von den FKK-Stränden waren auch fast alle irgendwie rasiert. Es hatte was schönes. Okay, man konnte auf Anhieb alles sehen und es sah schon etwas kindlich aus, aber auch irgendwie schön. Vielleicht gerade deshalb. Bei kleinen Kinder sagt niemand etwas, wenn sie nackt baden. Bei Erwachsenen wird schon geschaut, getuschelt und sich auch schon mal empört.
    
    Ich schaute mir noch viele, viele Bilder und Videos an. Sie kratzten mich ganz schön auf, so dass ich erst gegen 1 Uhr zur Ruhe kam. In der Nacht hatte ich wüste Träume. Kein Wunder bei dem Thema, welches mir durch den Kopf ging. Ich wachte zweimal auf und schaute jedes Mal auf die Uhr in der Hoffnung, dass es endlich morgens ist. Um 7.30 Uhr wachte ich ein drittes mal auf. Schuld war Mama, die mal wieder irgendwas hat runterfallen lassen. Aber egal, ich konnte eh kaum noch schlafen. Also schlich ich noch ...
    ... halbwegs müde die Treppe runter. Meine Mutter schaute mich an: „Seit wann schläfst du nackt?“ Ich erschrak. Ich stand splitterfasernackt im Flur. „Das träumst du nur“, dachte ich. Mama schaute mich an: „Alles gut?“ Oh nein, das war kein Traum. „Ähm – ich... äääähm...“ Das war mir peinlich. Ich muss in der Nacht mein Nachthemd(chen) ausgezogen haben. „Entspann dich“, sagte sie. „Muss dir nicht peinlich sein. Im Sommer schlaf ich auch nackt. Ist angenehmer.“ Dann gabs ein Küsschen und sie verabschiedete sich mit „Na dann bis heute Abend“ Und weg war sie.
    
    Ich stand noch eine Weile wie angewurzelt im Flur. Meine Schockstarre löste sich und mein Puls begann zu rasen. Nach dem ich mich einigermaßen beruhigt hatte, versuchte ich Frühstück zu essen, aber außer drei Schlucken Kaffee bekam ich gar nichts runter. 8.00 Uhr – noch zwei Stunden. Ich beschloss erstmal nackt zu bleiben. Ist ja eh keiner da. Ich setze mich aufs Sofa und zappte mich durchs TV-Programm. Beim Durchschalten der Kanäle erkannte ich sofort die Ursachen für die schlechten Ergebnisse bei der PISA-Studie. Boah, geht gar nicht. Und aus das Teil. 8.20 Uhr. „Okay“, dachte ich „Dann geh ich jetzt duschen.“ Aus der Dusche wurde ein Schaumbad. Während sich die Wanne füllte betrachtete ich mich im Spiegel. Ich fand mich hübsch. Kleine feste Brüste, flacher Bauch. Okay, der Po ist etwas zu breit geraten, aber nackt – ja nackt sah das ganze echt ansehnlich aus. Während ich mir anerkennend zunickte, stieg ich mit einem Fuß in die ...
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