Der Wetteinsatz
Datum: 04.02.2023,
Kategorien:
CMNF
... sei kein Feigling! Was kann dir schon passieren? Die Chancen stehen 50 zu 50 dass ich gehen muss“ stachelte ich ihn noch einmal an. Es schien keine Wirkung zu haben. Uwe war nicht zu überzeugen.
Christoph nahm ihn schließlich beiseite und ich ging für eine Weile in mein Zimmer. Als ich nach etwa 10 Minuten wieder heraus kam, war Uwe schon viel lockerer. Er fragte mich: „Du würdest wirklich völlig nackt, ohne irgendetwas, mit dem du dich bedecken kannst, zum Bäcker gehen?“
„Na klar! Wettschulden sind Ehrenschulden. Ehrenwort, ich würde es tun. Und du?“
„Wenn es eine faire Wette ist, dann mach ich mit“ willigte er schließlich ein.
„Na klar ist das fair.“,sagte ich und „Endlich! Jetzt habe ich dich doch noch gekriegt!“ dachte ich zufrieden.
„Wer sucht das Buch aus?“ fragte Uwe.
„Ich!“ rief ich sofort.
„Na gut, aber ich verbinde Dir vorher die Augen!“
Er ließ mich das Buch tatsächlich selbst aussuchen! Ich konnte mein Glück kaum fassen, denn ich hatte schon befürchtet, dass das Christoph übernehmen wollte, als neutrale Person sozusagen. Dann hätte ich lange und geschickt argumentieren müssen. So aber war es ganz einfach. Ich sah hinüber zum Regal. Mein Buch stand noch genau so wie ich es platziert hatte. Ich bemerkte es voller Genugtuung.
Ich wollte Uwe dieses Mal so richtig in seiner Nacktheit vorführen und ein wenig Eifersucht war wohl auch im Spiel, denn wie schon gesagt war mir nicht entgangen, dass in letzter Zeit die etwa 18-jährige hübsche, ...
... schlanke und dunkelhaarige Verkäuferin beim Bäcker Uwe mit ihren braunen Augen fast verschlungen hat, und auch etwas zerstreut schien, wenn wir zusammen im Geschäft waren. Und auch Uwe war in Ihrer Gegenwart nicht ganz wie sonst. Schon seine Stimme verriet ihn, als er bei ihr bestellte.
Auch sie sollte Teil meines Plans sein. Oder war es etwa schon Rache?
Am Freitag , als ich noch Brot fürs Wochenende gekauft hatte, fragte ich sie einfach ganz direkt, ob sie etwa ein Auge auf Uwe geworfen hätte. Ich wollte es einfach wissen! Sie wurde rot, sagte weder ja noch nein. Sie wirkte verlegen schwieg und reichte mir Brot und Wechselgeld. Ich wusste nun Bescheid und sagte so beiläufig ich konnte: „Dann schau ihn dir mal ganz genau an, wenn er am Sonntag früh Brötchen holt. Da kannst du dann alles, wirklich alles sehen – die nackte Wahrheit!“ Den zynischen Unterton meiner Stimme konnte ich dabei kaum verbergen. Sie schaute irritiert und schien noch etwas sagen zu wollen, doch noch ehe sie es sagen konnte, lachte ich vielsagend und ging hinaus. Ich malte mir schon alles genießerisch bildlich aus.
Uwe würde absolut nackt im Laden vor ihr stehen und stammelnd, mit einer Hand die Genitalien verbergend, seine Brötchenbestellung aufgeben. Sie würde erröten, nicht wissen wohin sie blicken sollte und sich dennoch Alles anschauen. Ich glaubte, dass er mit dieser Vorstellung bei ihr dann abgefrühstückt hätte. Das sollte meine kleine Rache sein. Ich konnte es kaum erwarten.
Soweit ...