1. Ich bin kein Leprechaun


    Datum: 09.02.2023, Kategorien: Inzest / Tabu

    Ich bin kein Leprechaun
    
    Ryan lag auf seinem Bett. Er war sauer, so richtig sauer, nicht auf sich, sondern auf die Welt, die Kollegen, ach alle Menschen. Was konnte er denn dafür, dass er mit 19 nur 168 groß war, rote Haare hatte, überall rote Haare hatte, und eine helle Haut mit vielen roten Sommersprossen? Dass er ein Gesicht hatte, das aussah wie diese unsäglichen Touristen Souvenirs, welche die Leute aus Irland mitschleppten? Vielleicht sollte er auf den Bart verzichten, doch ohne Bart sah er aus, als wenn er kleine Kinder zum Mittag verspeisen würde, so hatte er sich einen rundgeschnittenen Vollbart zugelegt. Was dann den Spitznamen, den er schon als Schüler bekommen hatte, nur noch verständlicher machte. "Leprechaun", dieser Name hing ihm an wie ein Fluch.
    
    Und das verrückte daran war, dass er weder Ire war, noch aus Irland kam oder gar jemals dort gewesen war.
    
    Ryan, hatte seinen Vornamen wohl auch dem Umstand zu verdanken, dass er solch rote Haare hatte. Er hatte im Heim nie nach dem Grund für den Namen gefragt, denn seine Eltern hatte er nie kennen gelernt. Ryan war ein sogenanntes 'Babyklappenkind.' Dass aber sein Nachname, den die im Kinderheim sich für ihn ausgedacht hatten, dann auch noch O'Gready lautet, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Doch er konnte nichts mehr ändern. Die Witzbolde hatten wirklich gemeint, er hätte damals widersprechen sollen. Sicher, ein Kind, das nicht einmal einen Tag alt war, sollte gegen blöde Namensentscheidungen ...
    ... protestieren.
    
    Gelegentlich fand Ryan seinen Namen aber auch lustig. So war er wirklich einmal zu einer Faschingsveranstaltung als Leprechaun gegangen. Seine Haarfarbe war so intensiv, dass er mehrfach von Frauen gefragt worden war, welche Farbe er nehmen würde, und einige von diesen waren dann auch noch sauer geworden, denn sie glaubten ihm nicht. Diese Frauen machten ihn durch ihr Verhalten dann auch noch so wenig an, dass er ihnen das nicht zeigen wollte.
    
    Eine der Frauen hatte gelacht, und ihn gefragt, ob sie das kontrollieren könne.
    
    Ryan dachte immer noch mit einem wohligen Gefühl im Bauch an dieses Wochenende. Der Sex, den sie beide hatten, war sehr erfüllend gewesen. Die Frau hatte sich bei ihm lange bedankt. Er hatte noch Wochen später eine Karte von ihr bekommen. Diese stand bei ihm auf dem Bettkasten, denn da Bild war nicht wirklich Öffentlichkeitstauglich. Die Frau zeichnete gerne, und hatte ihm als Dank eine Postkarte gezeichnet, auf der ein Leprechaun mit einem überdimensionalen Penis zu sehen war. Die Bildunterschrift war "Ich zeige dir den Platz, an dem der Regenbogen endet."
    
    Ryan suchte sich einen Ort, an dem er seinen Urlaub verbringen konnte. Wenn er gekonnt hätte, wäre er in den Süden gefahren, um sich dort in die Sonne zu legen, doch er hatte schon früh feststellen müssen, wie seine Haut sehr schnell auf das Licht der Sonne reagiert. Er wurde nicht braun, sondern rot. Und das sah nicht nur unmöglich aus, sondern tat auch noch unglaublich weh. So waren seine ...
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