1. Ausgrabungen


    Datum: 13.03.2023, Kategorien: Gruppensex

    Wir schrieben das Jahr 1978. Beruflich war ich Doktorand im vorletzten Semester an der Uni in Freiburg und plante meinen Abschluss für das Jahresende. Nebenbei spielte ich als Gitarrist in einer Band mit vier anderen Musikern. Wir hatten uns für die anstehenden Semesterferien vorgenommen viel miteinander zu proben, um dann gut genug für eine paar Konzerte zu sein.
    
    Dazwischen kam mir die Anfrage für eine Grabungsleitung aus meinem Fachbereich: Archäologie. Das kam jetzt natürlich äußerst ungelegen.
    
    Angefangen hatte es mit einem Anruf meines Professors.
    
    "Ich weiß nicht, ob Sie es schon gehört haben, aber ihr Kommilitone Uwe Hendert hatte einen Verkehrsunfall."
    
    "Oh je! Schlimm?"
    
    "Wie man es nimmt. Er wurde von einem Wagen auf seinem Fahrrad erfasst. Es ist zwar glücklicherweise nichts Lebensgefährliches, aber ein Beinbruch reicht auch. Er fällte damit mindestens für vier oder fünf Wochen aus."
    
    "Oha, das passt mir aber gar nicht!" klagte ich und wusste doch, was gleich kommen würde.
    
    "Mir auch nicht!", erwiderte der Prof. "Denn ich brauche jetzt jemanden, der sich um die Lehrgrabung kümmert ... zumindest bis zum Montag."
    
    "Montag?"
    
    "Ja, ab nächster Woche steigt das Denkmalamt mit ein, aber bis dahin sollte die Grabung stehen, die ersten Arbeiten gemacht sein. Sie wissen schon, putzen, nivellieren und andere Kleinigkeiten."
    
    "Ja, ist mir bekannt ...", gab ich kleinlaut zu.
    
    "Eben! Und darum müssen Sie bis dahin ...
    ... einspringen!"
    
    "Ich nehme mal an, dass kein anderer zur Verfügung steht, oder?" Meine Hoffnung ging gegen Null.
    
    "Richtig. Sie und Hendert sind momentan meine einzigen Doktoranden."
    
    Als Doktorand ist man leider sowas wie der Hiwi vom Chef, in dem Fall des Professors. Ich konnte mich zwar diesbezüglich nicht allzu sehr beklagen, aber trotzdem erschien es mir ratsam, jetzt nicht abzulehnen. Schließlich stand mein Abschluss bevor, und da hatte der Lehrstuhlinhaber schon einiges mitzureden. Also beschloss ich, es ihm leicht zu machen und mich gewissermaßen "freiwillig vorzudrängen", ehe er mich "zwangsverpflichten" konnte.
    
    "Okay, Herr Professor. Es kommt zwar ein wenig plötzlich, wie halt Unfälle nun mal sind, aber ich übernehme für Herrn Hendert."
    
    "Oh, Danke! Damit tun Sie mir einen großen Gefallen."
    
    "Kein Problem, Herr Professor. Für sie und den Kollegen Hendert immer gern. - Was muss ich beachten und welche Hausarbeiten sind zu erledigen?"
    
    "In dieser Beziehung war ihr Kollege schon fleißig. Meines Wissens ist alles mehr oder weniger vorbereitet. Sie brauchen sich nur die Unterlagen im Institut abholen. Meine Sekretärin weiß schon, dass Sie sich mit ihr in Verbindung setzen."
    
    So ein schlauer Fuchs. Hatte er mich doch schon fest verplant gehabt.
    
    "Gut! Ich werde mich dann auch noch mit dem Denkmalamt in Verbindung setzen."
    
    "Richtig, das wollte ich auch noch sagen. Dort sind sie auch schon informiert, dass sie vorerst die Leitung übernehmen." 
«1»