1. Halloween - Finsternis der Lust


    Datum: 23.03.2023, Kategorien: Gruppensex

    ... fühlte sich gleich viel besser. Vielleicht könnten sie nachher ja noch ein bisschen kuscheln...
    
    „Das ist wirklich war Größeres", schreckte sie die Stimme von Frau Dr. Hofmann-Döhring aus ihren Träumen. „Da hat es wohl ein Umspannwerk erwischt."
    
    „Sieht so aus. Hier ist jedenfalls weit und breit alles tot."
    
    „Ich denke, ich sollte sehen, dass ich nach Hause komme."
    
    Hoffnung keimte in Bettina auf. Vielleicht konnten sie ja doch noch kuscheln.
    
    „Sind Sie sicher? Bei dem Regen unterwegs sein?", versuchte Andreas sie zurückzuhalten. „Sie können gern noch bleiben, bis sich das Unwetter etwas gelegt hat. Nachher trifft Sie noch ein Blitz."
    
    „Blitze schlagen immer in den höchsten Punkt ein", erklärte Frau Doktor besserwisserisch. „Und das ist mein Porsche nun gewiss nicht. Dafür hat er eine gute Straßenlage, auch bei Regen."
    
    „Nun gut, wie Sie wünschen", sagte Andreas unterwürfig.
    
    Frau Dr. Hofmann-Döhring kramte ihre Autoschlüssel aus ihrer Gucci-Handtasche. „Also dann sehen wir uns morgen früh im Büro. Auf Wiedersehen, Frau Mayer. Und vielen Dank für den ausgezeichneten Wein."
    
    ‚War auch teuer genug', dachte Bettina erleichtert, als die Chefin zu ihren Sportwagen sprintete. Andreas leuchtete mit der Taschenlampe, bis sie eingestiegen war. Im Lichtkegel konnten sie die Frau herumhantieren sehen, aber der Motor blieb stumm. Fluchend stieg sie wieder aus und rannte zurück zum Haus.
    
    „Die Mistkarre springt nicht an", fluchte sie ungehalten.
    
    „Bestimmt hat der ...
    ... Sturm Wasser in den Motorraum gedrückt und die Zündkerzen sind abgesoffen. Oder der Verteiler. Kommen Sie schnell wieder rein, Frau Doktor. Ich rufe gleich den ADAC."
    
    Wie ein begossener Pudel stand die vormals so elegant gekleidete Dame im Hausflur. Auf dem kurzen Weg zum Auto und zurück war sie vollkommen durchnässt worden. Ihre Haare klebten ihr im Gesicht und aus ihrem Blazer tropfte das Wasser und bildete Pfützen auf dem Dielenboden. Nun hatte sogar Bettina so etwas wie Mitleid mit ihr. Als sie die Haustür hinter sich schloss, hatte sie wieder das Gefühl, als würde ein schwarzer Schatten hineinhuschen. Wieder spürte sie diesen wohligen, erotischen Schauder am ganzen Körper. Unsinn, dachte sie.
    
    „Kommen Sie schnell ins Warme", riet Bettina und zog sie ins Wohnzimmer. „Und ziehen Sie die Jacke aus, sonst erkälten sie sich noch! Und die Schuhe, die sind ja auch voll Wasser."
    
    „Oh, meine schöne Jacke!", stöhnte die Chefin. „Von Dolce & Gabbana. Die ist wohl hin. Naja, ich hab ja noch ein paar andere."
    
    ‚Angeberin', dachte Bettina genervt. Laut sagte sie: „Kommen Sie schnell ins Bad, da können Sie sich die Haare fö... oh Scheiße, können Sie nicht, ohne Strom. Setzen Sie sich, ich hole schnell ein paar Handtücher." Wenn es nur nicht so dunkel wäre...
    
    „Das Telefon ist auch tot", rief da Andreas aus dem Arbeitszimmer. „Festnetz und Mobil. Alle Netze. Das wird so schnell nichts mit dem ADAC. Taxi auch nicht. Bis der Strom wieder da ist, werden Sie wohl hier bleiben ...
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