1. Wenn dreie eine Reise tun


    Datum: 23.04.2023, Kategorien: Schlampen

    ... die eine oder andere Flasche Sekt geköpft und lagen besoffen auf der Couch. Wutentbrannt krallte ich die Handtasche und stürmte zur Haustüre, die ich jedoch sorgfältig verschloss. Sollte sie sehen, wie sie ins Haus kam, ich würde nicht warten. Ich sprang die drei Stufen der Treppe mit einem Satz runter und sprintete an die Straße. Nichts, aber auch niemand war zu sehen. Langsam senkte sich ein rotes Tuch vor meine Augen.
    
    Ich drehte mich um und ging in Richtung Carport. Ich dachte, mich trifft der Schlag. Im Carport, auf dem Tisch, den ich gelegentlich als Ablage bei Arbeiten am Auto nutzte, saßen meine geliebte Frau und ihre Freundin Sabrina und tranken Sekt aus der Flasche. Kichernd, wie Teenager, lehnten sie sich aneinander und hoben abwechselnd das Gesöff. Ein Blinder mit Krückstock konnte erkennen, dass beide sternhagelvoll waren.
    
    "Du Bine" lallte meine Frau, "Die Flasch is leer, hassst du noch eine?" Im selben Stil antwortete sie: "Isch glaube nischt, dass noch was da ist." Da fiel der Blick von ihr auf mich. Wie ein Racheengel stand ich da, beide Fäuste in die Hüfte gerammt. "Isch glaub, dein Alter is nicht so begeischtert vonne uns." Ich schloss die Augen und holte erst mal tief Luft. "Würde die Dame des Hauses bitte in das Auto einsteigen, wir wollen in Urlaub fahren!" Sabrina schaute mich ungläubig an und versuchte vom Tisch zu rutschen und auf den Beinen zu landen. Die Koordination war jedoch zum Teufel und sie landete recht unsanft mit ihrem Hinterteil ...
    ... auf dem Boden. Ich musste mich schwer zusammenreißen um nicht laut hinaus zu lachen. Ich versuchte eine strenge Stimme zu behalten: "Du hast jetzt genau 30 Sekunden um ins Auto zu kommen. Dann bin ich weg und du kannst sehen wo du bleibst."
    
    Nach dem sie auch im dritten Anlauf nicht auf die Füße kam, half ich ihr dann doch hoch und bugsierte sie zum Auto. Noch bevor ich die hintere Türe richtig geöffnet hatte, kam es mir schon wieder hoch. Saß doch auf der anderen Seite bereits Sabrina und war dabei sich anzugurten. Jetzt dämmerte es mir, das zusätzliche Gepäck kam von ihr. Die Beiden hatten also was ausgeheckt, ohne mich zu informieren. Na gut." Sollen sie ihren Spaß haben, ich werde meinen auch bekommen." Dachte ich bei mir, und gab Steffi einen Stoß, so dass sie auf dem Sitz landete. Als ich mich über sie beugte um den Gurt zu schließen zog sie mich plötzlich zu sich hin und gab mir einen fetten Zungenkuss. Gleichzeitig wanderte ihre andere Hand in meinen Schritt und begann mein Gemächt zu kneten. Ich war so perplex, dass ich reflexartig ihren Kuss erwiderte. War sie wirklich so betrunken, wie sie sich gab? Ich begann daran zu zweifeln. Trotzdem riss ich mich los und setzte mich mit geschwollenem Schwanz hinter das Lenkrad. Ein heißer Verdacht kam mir ins Bewusstsein: war das alles von den Beiden geplant? Was hatten sie noch vor?
    
    Ich musste mich aufs Fahren konzentrieren und so wanderten meine Gedanken in andere Richtungen. Bei den letzten Straßenlampen sah ich meine ...
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