Layla (3)
Datum: 03.05.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Verschiedene Rassen
... und ihr geholfen. Sicherlich war er enttäuscht und fragte sich warum sie so reagierte. Zumindest ihm wollte sie ihr schweres Geheimnis anvertrauen. Er sollte sie nicht schlecht in Erinnerung behalten. Layla zog sich um, wischte die Tränen ab und ging nach unten, als sie hörte, dass er in den Keller ging.
Jörg war entsetzt. Was hatte er falsch gemacht? Was war mit ihr los? Er schimpfte sich einen Idioten. Sie war noch keine vier Wochen da und schon wollte er mit ihr ins Bett. Vermutlich hatte sie einen Freund in Frankreich. Schade – er hatte sich wirklich in sie verliebt. Eine Flasche Wein sollte seinen Kummer betäuben. Überraschend für ihn, stand sie mit verweinten Augen an der Treppe.
„Kann ich mit dir reden?“
„Ja sicher, komm doch mit herein“.
Sie gingen ins Wohnzimmer, er holte zwei Gläser und schenkte ein.
Layla nahm einen großen Schluck und sah dann starr geradeaus.
„Ich werde zurück nach Frankreich gehen“ sagte sie.
Diese Worte trafen ihn wie ein Schlag. „Aber Layla wieso. Habe ich etwas getan was dir nicht gefällt? Bin ich dir zu nahegekommen? Du brauchst es nur zu sagen, wenn es an mir liegt. Ich werde mich zurückhalten“.
Sie schüttelte den Kopf und sah ihn traurig an. „Nein es ist ganz anders. Ich glaube, dass ich mich in dich verliebt habe, aber ich kann dir nicht das geben was du von einer Frau erwartest und kann nicht zuschauen, wenn du eine andere lieben würdest“.
„Aber warum denn, was ist los?“ fragte er verzweifelt.
Sie begann ...
... leise und monoton zu reden.
„Ich habe als kleines Mädchen zusammen mit meinen Freundinnen gespielt. Dann sind die Frauen aus dem Dorf gekommen. Auch meine Mutter war dabei. Sie haben uns zur Hütte der Beschneiderin gebracht. Die anderen Mädchen waren zuerst dran und ich habe sie schreien gehört. Obwohl meine Mutter mir die Augen zuhielt, habe ich trotzdem das viele Blut gesehen. Dann haben sie mir die Unterhose ausgezogen und das Kleid hochgeschoben. Zwei Frauen haben mich jeweils an einer Hand und einem Fuß gepackt und mir die Beine auseinandergezogen. Dann tat es nur noch weh. Ich habe eine der Frauen gebissen und als die mich losließ, habe ich der Beschneiderin meinen Fuß ins Auge gestoßen. Sie hat von mir abgelassen und selber laut geschrien. Danach haben mich vier Frauen festgehalten, die Beschneiderin hat mich zugenäht und verflucht bis an mein Lebensende. Sie hat gesagt, dass ich immer an sie denken werde und nie ein Mann mich lieben würde. Sie hatte recht - seither habe ich die ganze Zeit Schmerzen, wenn ich zur Toilette gehe, wenn ich laufe oder sitze und besonders wenn ich Treppen steige“.
Bei den letzten Worten schlug sie die Hände vor das Gesicht und fing an zu weinen. Jörg war sprachlos. Er setzte sich neben ihr auf die Couch, streichelte sanft über ihre Haare und drückte vorsichtig den Kopf gegen seine Brust. Sie ließ es geschehen.
„Layla das ist schrecklich. Aber die Beschneiderin hat dich angelogen“.
Sie sah ihn überrascht an. Er lächelte, drückte die ...